Theater Freiburg

Opernhaus in Freiburg im Breisgau

Beschreibung

Das Theater Freiburg (teilweise auch Stadttheater Freiburg, ehemals Städtische Bühnen Freiburg) ist das älteste und größte Theater in der Stadt Freiburg im Breisgau. Es befindet sich am Rande der Freiburger Altstadt an der Ecke Bertoldstraße und Platz der Alten Synagoge. Das Gebäude vereint vier Spielstätten unter einem Dach: das Große Haus, das Kleine Haus, die Kammerbühne und den Werkraum. Im Winterer-Foyer finden zusätzlich Autorenlesungen wie die Litera-Tour, aktuelle Vortragsabende wie die Reihe Schule träumen sowie Kammerkonzerte statt. Das Theater wird seit September 2005 als Eigenbetrieb geführt. Der Jahresetat wird weit überwiegend von der Stadt und dem Land Baden-Württemberg finanziert und umfasst rund 32 Mio. Euro (Stand 2019). Die Besucherzahlen liegen bei etwa 190.000 je Spielzeit.

Der Ursprung des professionellen Theaters in Freiburg liegt im Besuch von Marie Antoinette im Mai 1770 anlässlich ihres Brautzuges, für den die Landstände die Schauspieltruppe Korn’sche Theatergesellschaft engagierten. Die Aufführungen fanden im Theatersaal des Gymnasium Academicum der Jesuiten statt, dem späteren Bertholdgymnasium. Auf dem Grundstück des zerstörten Gebäudes, das nach dem Umzug des Gymnasiums zur ersten Freiburger Universitätsbibliothek wurde, findet sich heute die Buchhandlung Rombach.

Die vorderösterreichische Regierung Freiburg erlaubte der Schauspieltruppe weitere Vorstellungen im Kornhaus am Münsterplatz zu geben. Fortan wurde das Commoedihaus von durchziehenden Theatertruppen bespielt. Nach Aufhebung des Jesuitenkollegs im Jahr 1773 erhielt das Kornhaus 1785 eine neue Bühne mit Einrichtung und Kulissen von ebenda sowie einen kleinen Zuschauersaal mit Parkett und Rängen. Mozarts Entführung aus dem Serail wurde 1793 aufgeführt, ein Jahr später folgte Die Zauberflöte.

Das Kornhaus wurde bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts genutzt, dessen Räume sich aber zunehmend als ungeeignet für einen „modernen“ Theaterbetrieb erwiesen. So entschloss man sich, die Kirche des leer stehenden Klosters der Augustinereremiten für den Theaterbetrieb zu nutzen. Der Architekt Christoph Arnold wurde beauftragt, das Gebäude entsprechend umzubauen. Im Jahr 1823 konnte dort der Theaterbetrieb aufgenommen werden. 1866 wurde das „Privilegierte Theater“ auf Beschluss des Gemeinderates von der Stadt übernommen. Die erste Spielzeit des nun „Städtischen Theaters“ wurde mit Lessings Emilia Galotti eröffnet.

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