Thomaskirche
Kathedrale / Dom in Leipzig
Beschreibung
Die Thomaskirche in Leipzig ist – zusammen mit der Nikolaikirche – eine der beiden Hauptkirchen der Stadt und als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Thomanerchores weltweit bekannt. Sie ist das Gotteshaus der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde St. Thomas.
Grundmauern einer romanischen Kirche von etwa 1160, als Markgraf Otto der Reiche von Meißen der Burg und dem Burgvorort Libzi das Stadtrecht verlieh, kamen bei archäologischen Grabungen unter dem Chorraum und unter der Vierung zu Tage.
Zwischen 1212 und 1222 wurde diese ältere Marktkirche zur Stiftskirche des neuen Thomasklosters der Augustiner-Chorherren umgebaut. Der Minnesänger Heinrich von Morungen soll dem Kloster anlässlich seines Eintritts eine Reliquie des Hl. Thomas geschenkt haben, die er aus Indien mitgebracht hatte.
Der Thomanerchor wurde bereits 1212 gegründet und ist somit einer der ältesten Knabenchöre Deutschlands. Im Laufe der Geschichte bekleideten immer wieder bedeutende Komponisten und ausübende Musiker das angesehene Amt des Thomaskantors.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Russische Gedächtniskirche / St.-Alexi-Gedächtniskirche zur Russischen Ehre in Leipzig (2,4 km entfernt)
- Dom St. Marien in Wurzen (25,2 km entfernt)
- Dom St. Johannes und St. Laurentius in Merseburg (25,9 km entfernt)
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