5 Ideen für einen unvergesslichen Kindergeburtstag im Garten

Familie und Kinder | Feiern | Werbung

Ein Kindergeburtstag im Garten funktioniert dann am besten, wenn er wie ein kleines „Event“ geplant ist: eine klare Hauptattraktion, kurze Wechsel zwischen Programmpunkten und ein Abschluss, der die Energie wieder runterfährt. Der Garten ist dafür ideal, weil Zonen gebildet werden können (Spielbereich, Essbereich, Ruhe/Schatten) und die Kinder automatisch mehr Bewegung haben.

Für die Planung reichen vier Eckdaten, damit der Tag nicht „irgendwie“ wirkt, sondern rund: Altersgruppe, Gruppengröße, Zeitfenster (meist 3–4 Stunden) und Wetter-Backup. Zusätzlich hilft eine simple Regel: eine große Idee (z. B. Wasserpark oder Schatzsuche) + eine flexible Idee (Spielstationen/freies Spiel) + ein ruhiger Abschluss (Outdoor-Kino oder Lagerfeuer-Feeling).

Damit die Umsetzung direkt gelingt, sind die folgenden Ideen jeweils mit Zeitbedarf, Platzbedarf, Material, Ablauf und typischen Fehlern ergänzt.

Wusstest du übrigens schon: mit unserer Freizeit-Suchmaschine findest du viele tolle Freizeitaktivitäten und Urlaubsziele in Deutschland, Österreich und der Schweiz!

Idee 1: Wasserparks für den Garten – Abkühlung mit Erlebnisfaktor

Ein Wasserpark im Garten ist als Hauptprogramm so stark, weil er die Kinder lange beschäftigt, ohne dass permanent animiert werden muss. Damit die Energie nicht in wildes Rennen kippt, funktioniert das Ganze am zuverlässigsten als klarer Aufbau mit festen Bereichen. 

So bleibt der Kindergeburtstag im Garten übersichtlich, trockene Zonen bleiben trocken und es gibt automatisch Abwechslung, weil zwischen Spielen, Sprühen und kleinen Challenges gewechselt werden kann.

Schnellstart: 3-Zonen-Setup in 20 Minuten

  • Platzbedarf: ab ca. 12–15 m² (mit Rutschzone eher 20 m²)
  • Zeitbedarf: Aufbau 15–25 Minuten, Programmdauer 45–90 Minuten
  • Sprühzone (Schattennähe): Rasensprenger/Sprühaufsatz so ausrichten, dass keine Terrasse/Glasfront getroffen wird
  • Rutschzone (nur Rasen): Rutschmatte/Plane flach auslegen, Auslauf mit 2–3 m Puffer
  • Spielzone (trockener Randbereich): Eimer + Becher + Schwämme + Zielmarkierungen
  • Pro-Tipp: Eine „Nass-Grenze“ (Seil, Kreide, Hütchen) trennt nass/trocken und schützt Sitzplätze

Mit diesen drei Zonen entsteht sofort ein „Freizeitpark-Gefühl“, weil jede Zone eine andere Art von Spaß liefert. Die Sprühzone ist der schnelle Kick, die Rutschzone das Highlight, und die Spielzone ist der ruhige, aber überraschend lange tragende Teil – ideal, wenn zwischendurch Trinkpausen oder kurze Verschnaufmomente nötig sind. 

Wichtig ist, dass die Spielzone bewusst am Rand bleibt, damit nicht ständig nasse Kinder über Taschen, Snacks oder Technik laufen.

Materialliste (Basic bis Plus)

  • Basic (meist < 30 € zusätzlich, wenn Schlauch vorhanden):
    • 1–2 Eimer (10 L), 10 Plastikbecher, 4–6 Schwämme
    • 1 Rasensprenger oder Sprühaufsatz
    • 1 Planschbecken (optional), 10–15 Handtücher/Decken als Sitz-/Trockenfläche
  • Plus (30–80 €):
    • Slip’n’Slide/Rutschmatte oder Plane (ca. 3×5 m)
    • Wiederverwendbare Wasserbälle oder weiche Wurfobjekte
    • 1 Pavillon/Sonnenschirm (falls kein Schatten)

Bei der Rutschzone lohnt es sich, konsequent zu bleiben: Sie gehört nur auf Rasen, nicht auf Stein oder Fliesen. Schon kleine Unebenheiten oder glatte Platten machen das Risiko auf dem Kindergeburtstag im Garten unnötig hoch. Wer keinen passenden Rasenabschnitt hat, lässt die Rutschzone einfach weg und setzt auf Sprüh- und Spielzone – das wirkt immer noch wie ein Wasserpark, nur eben ohne „Rutsche“.

Ablaufplan (60 Minuten), der sich bewährt

  • 0–5 Min.: Regeln & Einteilung
    • Nicht schubsen, nicht rennen in der Nasszone, Wasser nicht ins Gesicht
    • Teams bilden (z. B. Team Blau/Team Grün)
  • 5–25 Min.: Rotationsrunde (je 6–7 Min. pro Zone)
    • Sprühzone + „Durchlauf-Challenge“ (3 Durchläufe ohne Stopp)
    • Rutschzone + „Weitester Rutsch“ (Markierung mit Hütchen)
    • Spielzone + Schwamm-Transport
  • 25–45 Min.: 2 Mini-Wettbewerbe
    • Schwamm-Staffel: 2 Eimer Start, 2 Eimer Ziel, Zielmarkierung im Eimer
    • Becher-Parcours: Wasser von A nach B, ohne zu kippen (Strecke/Hindernisse variieren)
  • 45–60 Min.: Freies Wasserpark-Spiel + Trinkpause im Schatten
    • Kurze Schattenpause, danach freies Spielen in den bekannten Zonen

Der Ablauf bleibt absichtlich einfach: Erst werden die Zonen „gelernt“, dann kommen zwei Wettbewerbe, die Teamgefühl erzeugen, und am Ende darf frei gespielt werden. Das reduziert Diskussionen, weil alle das System kennen. Praktisch ist außerdem eine feste Trinkstation im Schatten: Sobald die Teams wechseln oder ein Wettbewerb endet, kann automatisch kurz getrunken werden, ohne dass es wie eine Unterbrechung wirkt.

Wer es noch ruhiger gestalten will, kann in der Spielzone zusätzlich eine „Wasser-Werkstatt“ aufbauen: Messbecher, Trichter und zwei Behälter mit Markierungen. Aufgabe ist dann nicht „schneller“, sondern „genauer“ – das bremst die Dynamik kurz, ohne langweilig zu werden. Gerade gemischte Gruppen profitieren davon, weil nicht jedes Kind Lust auf Rennen und Rutschen hat.

Idee 2: Garten-Schatzsuche mit Storyline

Eine Schatzsuche ist die beste Wahl, wenn ein klarer Spannungsbogen gewünscht ist und die Gruppe möglichst gemeinsam unterwegs sein soll. Damit es nicht wie eine lose Zettel-Sammlung wirkt, braucht es eine kleine Geschichte und Stationen, die Abwechslung bieten: ein bisschen Suchen, ein bisschen Rätseln, ein bisschen Bewegung. So bleibt die Aufmerksamkeit hoch und die Kinder fühlen sich beim Kindergeburtstag im Garten wie in einem echten Abenteuer.

Rahmen

  • Platzbedarf: ab 8 m² plus Verstecke
  • Zeitbedarf: 35–60 Minuten (6 Stationen sind meist ideal)

Der wichtigste Planungsfehler ist meistens nicht die Schwierigkeit der Rätsel, sondern die Länge. Sechs Stationen sind ein guter Mittelweg: genug für ein „richtiges“ Erlebnis, aber kurz genug, um ohne Hänger durchzukommen. Jede Station sollte so gebaut sein, dass sie in wenigen Minuten lösbar ist und bei Bedarf einen einfachen Joker-Tipp hat, falls die Gruppe stockt.

Fertiger Blueprint: 6 Stationen „Detektivfall im Garten“

Story-Aufhänger (als Brief):
„Ein Geburtstagsgeschenk ist verschwunden. Nur sechs Hinweise führen zum Versteck.“

Stationen (mit Richtzeiten):

  1. Fotoausschnitt finden (3–5 Min.) – Foto eines Gartenbereichs (z. B. Gartentor/Blumenkübel), dort liegt der nächste Hinweis
  2. Natur-Bingo (5–7 Min.) – 6 Dinge sammeln: etwas Rundes, etwas Gelbes, Blatt mit Zacken, kleiner Stein, Grashalm, Zweig
  3. Buchstaben-Code (5 Min.) – A=1, B=2 etc.; Lösung ergibt ein Zielwort wie „BANK“ oder „SCHUPPEN“
  4. Mini-Challenge „Lavafluss“ (5 Min.) – zwei Matten als Inseln, ohne Bodenberührung ans Ziel
  5. Geheimschrift (5–7 Min.) – Symbole + Legende; Lösung: „Sucht dort, wo Wasser wohnt“ (Gießkanne/Regentonne)
  6. Finaler Schlüssel (5 Min.) – Zahlenschloss oder Umschlag mit Code öffnet die Schatzkiste (Code z. B. aus Anfangsbuchstaben der Stationen)

Der Blueprint funktioniert besonders gut, weil er drei Arten von Stationen mischt: Suchen (Foto), Sammeln (Natur-Bingo), Denken/Entschlüsseln (Code/Geheimschrift) und Bewegung (Lavafluss). Dadurch bleibt die Gruppe in einem guten Rhythmus, und es gibt weniger „Wartekinder“, die unruhig werden. Außerdem lassen sich die Orte im Garten frei austauschen, ohne dass das Prinzip kaputtgeht – die Story bleibt, nur die Stationen „ziehen um“.

Anpassung nach Alter

  • 4–6 Jahre: 4–5 Stationen, wenig Text, mehr Bilder; statt Codes lieber Farben/Symbole
  • 7–9 Jahre: 6 Stationen, einfache Codes, kurze Teamaufgaben
  • 10–12 Jahre: Timer, zusätzliche Mini-Hinweise, stärkere Logik (z. B. Reihenfolge über Rätsel)

Damit die Schatzsuche nicht „zu leicht“ oder „zu schwer“ wirkt, ist die beste Stellschraube nicht das Rätsel selbst, sondern die Form. Für Jüngere sind Bildhinweise und Sammelaufgaben spannender als Zahlenfolgen. Für Ältere wirkt ein Schloss, ein Timer oder ein „falscher Hinweis“, der entlarvt werden muss, deutlich motivierender als extra lange Texte.

Schatzkiste: Inhalt, der nicht beliebig wirkt

Ein Schatz wirkt glaubwürdig, wenn er zur Story passt und nicht wie zufällige Süßigkeiten wirkt. Für den Detektivfall funktionieren Detektiv-Ausweise, eine kleine Lupe, Sticker, ein Mini-Notizbuch oder eine Urkunde sehr gut. Ein gemeinsames „Beweisfoto“ als Abschlussanker kann den Moment zusätzlich aufwerten, weil es den Fall „abschließt“ und gleichzeitig eine schöne Erinnerung schafft.

Wenn die Gruppe sehr aktiv ist, kann die Schatzkiste außerdem als Übergang zum nächsten Programmpunkt genutzt werden: In die Kiste kommt nicht nur der „Schatz“, sondern auch ein Hinweis, was beim Kindergeburtstag im Garten als Nächstes startet – zum Beispiel „Der Jahrmarkt öffnet in 10 Minuten“ oder „Treffpunkt an der Trinkstation“. Das spart Erklärungen und hält den Ablauf ruhig.

Idee 3: DIY-Spielstationen als Mini-Jahrmarkt

Ein Mini-Jahrmarkt ist die unkomplizierteste Lösung, wenn nach Wasserpark oder Schatzsuche noch ein Programmpunkt gebraucht wird, der ohne viel Erklärung funktioniert. Mehrere Stationen sorgen dafür, dass kaum Wartezeit entsteht und die Kinder selbst steuern, was sie wiederholen möchten. Das ist besonders praktisch, wenn die Gruppe unterschiedlich alt ist oder das Wetter wechselhaft wirkt und flexibel reagiert werden soll.

  • Platzbedarf: ab 10 m² (je nach Anzahl/Abständen der Stationen)
  • Zeitbedarf: 45–75 Minuten

Stationen-Set, das fast immer funktioniert

  • Dosenwerfen: 6 Dosen, 3 Wurfbälle
  • Ringwurf: Flaschen/Zapfen, Ringe aus Seil/Plastik
  • Sackhüpfen: 2 Säcke oder große Kissenbezüge
  • Eierlauf: Löffel + Tischtennisball
  • Punkte-Zielwurf: Kreidefeld oder Plane mit Punkten

Diese fünf Stationen decken Geschicklichkeit, Bewegung und Zielwerfen ab, ohne dass teures Material nötig ist. Damit es ruhig bleibt, bekommt jede Station ein Mini-Schild mit einer einzigen Regel, zum Beispiel: „3 Versuche – Punkte notieren“. So müssen Regeln nicht ständig wiederholt werden, und Diskussionen („noch einmal!“) bleiben überschaubar, weil der Rahmen klar ist. Wer die Stationen noch „jahrmarktiger“ machen will, kann jeder Station einen Namen geben (z. B. „Piratenschießen“ für Zielwurf) – das erhöht den Spaß, ohne extra Aufwand.

Punktesystem, das nicht stresst

  • Stempelkarte: Jede Station einmal probieren → am Ende Urkunde
  • Bonus-Stempel (optional): Teamgeist, Mut, Fairness
  • Teamwertung (für Ältere): 2 Teams, jede Station max. 10 Punkte

Das sicherste System ist die Stempelkarte, weil sie alle mitnimmt und trotzdem Struktur schafft. Es geht nicht darum, „die Besten“ zu finden, sondern darum, dass jede Station einmal erlebt wird. Bonusstempel sind ein einfacher Trick, um Verhalten zu lenken: Wer hilft, wartet fair oder motiviert andere, wird sichtbar belohnt. Bei älteren Kindern funktioniert zusätzlich eine Teamwertung gut, weil einzelne starke Kinder das Spiel nicht dominieren und Teamspirit entsteht.

Aufbauplan in 15 Minuten

  • Stationen in U-Form stellen, Startpunkt markieren („Kasse“)
  • Material pro Station in Kiste/Schüssel direkt daneben
  • Laufwege frei lassen, besonders zwischen Wurfstationen
  • Essbereich getrennt halten (trockene Zone)

In der Praxis entscheidet der Aufbau über die Stimmung. Eine U-Form oder ein großer Kreis wirkt automatisch geordnet, weil klar ist, wo es losgeht und wie man weiterzieht. Wichtig ist, Wurfstationen so auszurichten, dass niemand in die Flugbahn gerät, und den Essbereich bewusst trocken zu halten. Wenn die Gruppe sehr lebhaft ist, hilft ein zusätzlicher „Parkplatz“ für Schuhe/Jacken am Eingang – das verhindert Stolpern und Chaos.

Idee 4: Outdoor-Kino am Abend

Outdoor-Kino ist ideal, wenn nach viel Action ein ruhiger Abschluss beim Kindergeburtstag im Garten gebraucht wird. Der wichtigste Erfolgsfaktor ist nicht die perfekte Technik, sondern ein Setup, das vorher einmal getestet wurde, damit Ton, Bild und Strom zuverlässig funktionieren. Dann wird das Kino zu einem echten Highlight, bei dem die Kinder automatisch runterfahren.

  • Platzbedarf: ab 8 m² Sitzfläche
  • Zeitbedarf: Aufbau 20–35 Minuten, Film 60–90 Minuten

Setup-Checkliste (technisch)

  • Leinwand: weiße Decke straff befestigt (Falten mindern Bildqualität)
  • Beamer: stabiler Tisch, nicht im Laufweg
  • Strom: Kabel sichern (Tape/Kabelkanal), Mehrfachsteckdose
  • Ton: externer Lautsprecher (lieber klar als extrem laut)
  • Licht: Lichterketten seitlich, nicht vor die Leinwand

Ein kurzer Test am Vormittag spart abends Stress: Bildgröße prüfen, Lautstärke einstellen, und vor allem schauen, ob Kabel so liegen, dass niemand drüberläuft. Eine kleine „No-Go-Zone“ um den Beamer ist Gold wert, weil Kinder sonst fast automatisch davor herlaufen. 

Auch der Zeitpunkt ist entscheidend: Das Bild wirkt am besten, wenn es gerade dämmert. Zu früh ist es zu hell, zu spät werden viele Kinder müde.

Ablauf, der zuverlässig ruhig wird

  • 10 Minuten „Einlass“: Plätze einrichten, Decken verteilen
  • Filmstart mit kurzer Ansage: „Toilettenpause nach 30 Minuten“
  • Snacks bereitstellen, aber ohne ständiges Herumlaufen (eine Station statt viele Wege)

Der „Einlass“ ist mehr als Deko – er sorgt dafür, dass alle sitzen, bevor es losgeht. Eine angekündigte Toilettenpause verhindert, dass ständig einzelne Kinder aufstehen. Wenn Snacks zentral bereitstehen, wird der Film nicht zur Laufstrecke. 

Für eine besonders ruhige Stimmung auf dem Kindergeburtstag im Garten hilft ein einfacher Trick: Sitzplätze nicht in Reihen, sondern als „Inseln“ aus Decken gruppieren, sodass jede kleine Gruppe ihren Bereich hat.

Snack-Set, das draußen gut funktioniert

  • Popcorn (portioniert in Bechern/Tüten)
  • Obstspieße oder Wassermelone (hitze-tauglich)
  • Mini-Sandwiches/Wraps (ohne Besteck)
  • Wasser + 1–2 Alternativen (z. B. Apfelschorle), idealerweise in einer Kühlbox

Draußen funktionieren Snacks am besten, wenn sie nicht kleckern und ohne Besteck gegessen werden können. Portionierung verhindert Streit und macht das Verteilen schnell. Eine Kühlbox ist hilfreich, damit Getränke nicht lauwarm werden und Obst frisch bleibt. Wer den Aufwand klein halten will, setzt auf zwei Snack-Optionen statt auf ein Buffet – weniger Auswahl, weniger Chaos.

Idee 5: Lagerfeuer-Feeling ohne Stress

Lagerfeuer-Feeling ist die ruhige, warme Alternative, wenn kein Kino geplant ist oder wenn es noch einen kurzen Abschlussmoment braucht. Es geht weniger um echte Flammen und mehr um einen klaren Sitzkreis, gemütliches Licht und ein kleines Ritual, das den Tag abrundet. Dadurch entsteht ein Abschluss, der emotional wirkt und gleichzeitig organisatorisch einfach bleibt.

  • Platzbedarf: ab 6 m² Sitzkreis
  • Zeitbedarf: 20–40 Minuten als Abschluss

Zwei Varianten: mit oder ohne echtes Feuer

  • Mit Feuerschale (nur wenn erlaubt):
    • Abstand markieren (z. B. Seilkreis), Erwachsene an der Feuerseite positionieren
    • Löschmittel bereit: Wasser/Eimer oder Feuerlöscher
    • Keine wilden Spiele im Feuerbereich
  • Ohne Feuer (oft stressfreier):
    • LED-Laternen/Lichterkette, „Camp-Decken“, evtl. leise Musik
    • Wärmende Snacks/Teekanne für Erwachsene (optional)
    • Stimmung entsteht durch Ritual, nicht durch Flammen

Wer eine Feuerschale nutzt, sollte den Bereich klar abgrenzen und die Gruppe im Sitzen halten. Das reduziert Risiko und macht den Moment automatisch ruhiger. Ohne Feuer ist es meist noch entspannter, weil keine Sicherheitsdiskussion entsteht und das Setting trotzdem funktioniert. LED-Licht, Decken und ein bewusst gewählter Platz im Garten reichen, um Camp-Stimmung zu erzeugen.

Snack-Ideen und Abschlussrituale

  • „Camp-Spieße“ ohne offenes Feuer: Obst, Mini-Muffins, Salzstangen
  • Stockbrot-Alternative: kleine Brötchen + Aufstrichstation (schnell, sauber)
  • Ritual: „Best-of-Moment“ – jede Person nennt einen Lieblingsmoment des Tages
  • Optional: „Geburtstags-Urkunde“ für alle (Teamgeist, Mut, Kreativität)

Rituale wirken am besten, wenn sie kurz sind. Eine Runde „Best-of-Moment“ dauert meist nur wenige Minuten, sorgt aber für einen starken Erinnerungsanker. Eine Urkunde für alle verhindert Konkurrenz und passt gut, wenn vorher ein Stempel- oder Punktesystem genutzt wurde. Beim Snackteil ist weniger mehr: Zwei kleine Optionen reichen völlig, solange sie gut portionierbar sind und nicht überall Krümel oder Schokolade verteilen.

Kindergeburtstag im Garten Ablaufplan: So passt alles in 3–4 Stunden

Ein Ablaufplan nimmt Druck raus, weil klar ist, was wann passiert, ohne dass jede Minute durchgetaktet wird. Entscheidend ist, dass nach einem aktiven Block immer ein ruhigeres Fenster kommt, damit Energie und Stimmung stabil bleiben. Außerdem hilft ein Puffer, weil Kinder bei manchen Stationen länger hängen bleiben als geplant.

Variante A (warm, Wasserpark als Hauptidee)

  • 0:00–0:15 Ankommen + kleines Warm-up-Spiel
  • 0:15–1:30 Wasserpark (Rotation + freies Spiel)
  • 1:30–2:00 Essen/Kuchen + Schattenpause
  • 2:00–2:45 Mini-Jahrmarkt/Spielstationen
  • 2:45–3:15 Lagerfeuer-Feeling (ruhiger Abschluss)

Diese Variante funktioniert besonders gut, weil der Wasserpark als großer Block die Hauptattraktion liefert und danach bewusst „trockener“ weitergemacht wird. Das Essen liegt sinnvoll nach dem Wasserteil, weil dann weniger kleckert und die Kinder ohnehin eine Pause brauchen. Der Mini-Jahrmarkt ist ein flexibler Baustein: Wenn die Gruppe noch sehr aktiv ist, läuft er länger; wenn alle schon müde sind, wird früher ins ruhige Abschluss-Setting gewechselt.

Variante B (kühler/wechselhaft, Schatzsuche als Hauptidee)

  • 0:00–0:15 Ankommen + Story-Start (Brief)
  • 0:15–1:05 Schatzsuche (6 Stationen)
  • 1:05–1:35 Essen/Kuchen
  • 1:35–2:20 Spielstationen
  • 2:20–3:20 Outdoor-Kino (kurzer Filmblock)

Bei kühlem Wetter ist die Schatzsuche ideal, weil alle in Bewegung bleiben, ohne nass zu werden. Der Übergang zu Spielstationen passt, weil die Kinder danach frei entscheiden können, ob sie sich noch auspowern oder lieber etwas Ruhigeres machen. Das Kino am Ende sollte eher kurz bleiben, damit der Abschluss entspannt wirkt und nicht in Unruhe kippt.

Fazit: So wird der Kindergeburtstag im Garten unvergesslich

Unvergesslich wird ein Kindergeburtstag im Garten selten durch „mehr Programm“, sondern durch eine klare Hauptattraktion und gute Rahmenbedingungen. Ein Wasserpark oder eine Schatzsuche setzt den Ton, Spielstationen liefern flexible Abwechslung, und ein ruhiger Abschluss sorgt dafür, dass der Tag harmonisch endet.

Mit Zonen, Zeitblöcken, Materialkisten und einem echten Plan B entsteht ein Ablauf, der praktisch umsetzbar ist – und bei dem am Ende nicht nur Fotos bleiben, sondern das Gefühl, gemeinsam ein kleines Abenteuer erlebt zu haben.

Christian Weber

Über den Autor

Christian Weber ist als Online Marketing Manager bei Gangaru tätig und verantwortet dort die strategische Ausrichtung sowie operative Umsetzung aller digitalen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen. Mit einem fokussierten Blick auf Performance-Marketing, Content-Strategie, SEO/SEA und Social Media stellt er sicher, dass das Angebot von Gangaru gezielt sichtbar wird und optimal beim Zielpublikum platziert ist.

Mehr von Gangaru auf Social Media:

FreizeitMonster Logo

Über den Autor

FreizeitMonster ist dein Portal für Freizeitaktivitäten!

Wir haben es uns zum Ziel gemacht, dich regelmäßig mit neuen Tipps und Empfehlungen für deine Freizeitgestaltung zu versorgen.

Folge uns auch auf Facebook und Instagram, um immer up-to-date zu bleiben.

Ist für dich diesmal nichts dabei?

Finde mit unserer Freizeit-Suchmaschine Aktivitäten und Ausflugstipps ganz in deiner Nähe!

Die 25 schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland 2025

Die 25 schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland 2025

Weihnachten ist ein ganz besonderes Fest und auch die Vorweihnachtszeit gehört für viele zur schönsten Zeit im ganzen Jahr. Wir verraten dir daher die schönsten Weihnachtsmärkte in Deutschland in 2024. Zwischen Lebkuchen und Zuckerwatte, zwischen Glühwein und Maronen findest du auf Weihnachtsmärkten meist sehr besondere und individuelle Geschenke.

mehr lesen
Winterurlaub in den Alpen: Tipps für Einsteiger

Winterurlaub in den Alpen: Tipps für Einsteiger

Die Alpen sind ein faszinierender Schauplatz mit beeindruckenden Gipfeln, verschneiten Tälern und einem unvergleichlichen Charme. Sie bieten eine atemberaubende Kulisse für einen unvergesslichen Winterurlaub. Für viele Menschen sind die Alpen der Inbegriff von...

mehr lesen

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Passwort vergessen?

Noch kein Konto? Registrieren



Hol' dir die kostenlose App!