Beschreibung
Das Astronomisch-Physikalische Kabinett ⊙ ist ein Museum in Kassel. Die Sammlung fußt auf der Förderung der Naturwissenschaften durch die hessischen Landgrafen und deren Leidenschaft für Kuriositäten. Das Museum ist unterteilt in die Ausstellungsbereiche Astronomie, Uhren, Geodäsie, Physik und Mathematik/Informationstechnik. Die Zeitspanne der Exponate geht von der Spätrenaissance bis zur Industriellen Revolution. Das Museum befindet sich heutzutage in der Orangerie in der Karlsaue.
Die Geschichte des Museums geht zurück bis zu Wilhelm IV. von Hessen-Kassel, genannt der Weise. Er war wissenschaftlich sehr interessiert und gründete 1560 Europas erste fest eingerichtete Sternwarte in Kassel. Um 1600 begründete er eine Kunst-Kammer, aus der sich die naturwissenschaftlich technische Sammlung entwickelte. Weiterhin prägend für das Museum waren die Uhrmacher, Instrumentenbauer und Astronomen Eberhard Baldewein und Jost Bürgi.
Die älteste erhaltene Inventarliste der Kunst-Kammer stammt aus dem Jahre 1573. Die nächste, von 1644, ist dreimal beglaubigt worden, was die Wichtigkeit der Sammlung betont. Die seltenen mathematischen Instrumente waren ein Grund, weshalb im 17. Jahrhundert Bibliothekare, Mathematiker und naturwissenschaftliche Gelehrte in Kassel tätig waren.
Unter Karl von Hessen-Kassel erfuhr die Sammlung eine qualitative und vielseitige Vermehrung. Er begann einen ganzen Stab von Mechanikern, Optikern und Kunsthandwerkern zu beschäftigen.
Weitere Museen in Kassel und Umgebung sind:
- Deutsches Tapetenmuseum in Kassel (0,4 km entfernt)
- Friedericianum Kassel in Kassel (0,4 km entfernt)
- Hessisches Landesmuseum in Kassel (0,8 km entfernt)
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