Brohltalbahn
Museumsbahn in Burgbrohl
Beschreibung
Die Brohltalbahn ist eine eingleisige meterspurige Schmalspurbahn zwischen Brohl am Rhein und Engeln in der Eifel. Die ursprünglich bis Kempenich führende Strecke wird heute noch auf 17,75 Kilometern Länge als Touristikbahn namens Vulkan-Expreß sowie für Güterverkehr genutzt.
Die Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) mit Sitz in Köln, eine Tochtergesellschaft der Firma Lenz & Co., erhielt am 19. August 1895 die Konzession zum Bau einer Schmalspureisenbahn in Meterspur für den Personen- und Güterverkehr von Brohl am Rhein durch das Brohltal nach Oberzissen und weiter nach Kempenich.
Für Bahnbau und -betrieb gründete sie am 22. Januar 1896 die Brohlthal-Eisenbahn-Gesellschaft, ebenfalls mit Sitz in Köln. Diese blieb zunächst mit 100 % des Aktienkapitals im Besitz der WEG.
Im Jahr 1898 konnte so nach einer Bestätigung der ersten Konzession mit dem Bau der 23,83 Kilometer langen Brohltalbahn von Brohl am Rhein nach Kempenich in der Eifel begonnen werden. Die Inbetriebnahme des ersten, 17,5 Kilometer langen Abschnittes von Brohl BE über Burgbrohl und Oberzissen bis Engeln erfolgte im Rahmen einer Eröffnungsfeier am 14. Januar 1901, die Fertigstellung der Gesamtstrecke bis Kempenich knapp ein Jahr später am 2. Januar 1902. Die 5,5 Kilometer lange Steilstrecke von Oberzissen nach Engeln war dabei zunächst als Zahnstangenstrecke konzipiert (System Abt, zwei Lamellen für die Steigung von 1 : 20).
Weitere Museumsbahnen in der Umgebung sind:
- Oleftalbahn in Schleiden (53,6 km entfernt)
- Wiehltalbahn in Wiehl (58,7 km entfernt)
- Bergisches Straßenbahnmuseum in Wuppertal (82,1 km entfernt)
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