Brunnen am Graben Weimar
Brunnen in Weimar
Beschreibung
Links neben dem Kasseturm in Weimar am Böhlau-Haus (Stadtarchiv) befindet sich ein Brunnen, der als Stadtmauerbrunnen oder als Brunnen am Graben früher einen anderen Standort hatte und Bankstraßenbrunnen hieß, da er in der Bankstraße, heute Bettina-von Arnim-Straße am Jägerhaus, stand. Der Graben wiederum ist ein denkmalgeschützter Straßenzug.
Er ist an die Röhrenfahrt angeschlossen, die vom Rabenwäldchen ihr Wasser erhält. Außer der Brunnensäule in Form eines Obelisken mit dem Löwenkopf (der nicht das Original ist) am Ausguss ist bemerkenswert die Jahreszahl 1859, die angegeben ist. Das Brunnenbecken ist geschwungen. Es ist das Todesjahr 1859 von Maria Pawlowna auf der Brunnensäule zu lesen, die einige Brunnen der Stadt gestiftet hatte, die vom Berkaer Steinmetzenmeister Carl Dornberger ausgeführt wurden. Dieser Brunnen ist laut Hans-Joachim Leithner auch ein Werk Dornbergers, was aber durchaus nicht gesichert ist. Vermutlich soll diese Jahreszahl darauf verweisen. Dass er allerdings von ihr selbst gestiftet wurde, ist eher unwahrscheinlich. Über seine Entstehungsgeschichte ist wenig bekannt. Er ist einer der noch relativ zahlreichen Brunnen in Weimar. Im Jahre 1998 wurde der Brunnen restauriert und an diesem Standort an der Stadtmauer aufgestellt. Der Brunnen besteht aus Berkaer Buntsandstein.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
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