Butzbach-Licher Eisenbahn

Museumsbahn in Lich

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Beschreibung

Die Butzbach-Licher Eisenbahn (BLE) ist die Bahnstrecke von Butzbach nach Lich und war bis 2005 der Name von deren Bau- und Verkehrsbetrieb mit Sitz in Butzbach. Seit 2006 ist diese ein Teilbetrieb der HLB Basis AG, deren Verkehrsleistungen von HLB Hessenbahn GmbH und HLB Hessenbus GmbH durchgeführt werden.

Die Butzbach-Licher Eisenbahn AG wurde am 14. April 1902 von der damals führenden Bahnbau- und Betriebsgesellschaft Lenz & Co GmbH, die 87 % der Aktien übernahm, sowie acht Anliegergemeinden gegründet. Die staatliche Konzession zum Bau und Betrieb der Bahn erteilte das Großherzogtum Hessen am 12. März 1903. Der Name blieb rund einhundert Jahre unverändert erhalten, obwohl die Aktienmehrheit 1929 auf die AG für Verkehrswesen (AGV) und 1954 auf das Land Hessen übergegangen war. Vom 28. Dezember 1971 bis zum 27. Juli 2005 war die BLE eine Tochter der landeseigenen Hessischen Landesbahn GmbH (HLB), die 94,4 % der Aktien hielt. Dann fusionierte die BLE rückwirkend zum 1. Januar 2005 mit den HLB-Töchtern Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn und Kassel-Naumburger Eisenbahn zur Frankfurt-Königsteiner Eisenbahn AG, die am 8. März 2006 in HLB Basis AG umbenannt wurde. Das operative Geschäft haben die neuen Unternehmen HLB Hessenbahn GmbH und HLB Hessenbus GmbH übernommen.

Die namensgebende erste 19 km lange Strecke durch die Wetterau, teilweise auch Wettertalbahn genannt, wurde am 28. März 1904 von Butzbach West (neben dem Staatsbahnhof) über Butzbach Ost, wo sich noch heute der Betriebsmittelpunkt mit der Verwaltung befindet, und Griedel nach Lich (Oberhess) Süd neben der Bahnstrecke Gießen–Gelnhausen (Lahn-Kinzig-Bahn) eröffnet. Am 15. Juli 1909 folgte die Eröffnung der Streckenfortsetzung bis Queckborn und am 1. August 1909 bis zum Endbahnhof Grünberg (Oberhess) Süd, wo Anschluss an die Staatsbahnstrecke Gießen–Fulda (Vogelsbergbahn) und die Strecke nach Lollar (Lumdatalbahn) bestand. Eine weitere Bahnlinie der BLE zweigte in Griedel durch das Wettertal nach Bad Nauheim Nord ab; sie war ab 2. April 1910 durchgehend befahrbar. Die Strecke von Butzbach Ost nach Ebersgöns sollte ursprünglich am 1. Mai 1910 eröffnet werden, jedoch musste die Eröffnung kurzfristig auf den 13. Mai 1910 verschoben werden. Die letzte Strecke von Ebersgöns nach Oberkleen im preußischen Kreis Wetzlar war am 1. Juni 1910 vollendet worden.

Die Bahn erschloss ein überwiegend ländliches Gebiet mit einigen Kleinstädten und so geringem Verkehrsaufkommen, dass die Erwartungen der Gründer nicht erfüllt werden konnten. Trotzdem hat die Bahn zwei Weltkriege und Wirtschaftskrisen überstanden und spielt heute eine wichtige Rolle im Schienennahverkehr sowie im Omnibusverkehr innerhalb des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).

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