Dom St. Nikolaus
Kathedrale / Dom in Stendal
Beschreibung
Der „Dom“ St. Nikolaus in der Altstadt von Stendal ist eine spätgotische Backsteinkirche mit romanischen Anfängen und frühgotischen Westtürmen. Er ist vor allem für seinen großen Bestand an spätmittelalterlicher Glasmalerei bekannt.
1188 gründeten Markgraf Otto II. aus dem Geschlecht der Askanier und sein Bruder Heinrich von Gardelegen, Söhne des Askaniers Otto I., in Stendal ein Kollegiatstift. Anstatt eines hier zunächst geplanten Bistums stifteten sie ein Stift unter dem Patrozinium des Heiligen Nikolaus.
Das Stiftskapitel bestand aus zwölf Säkularkanonikern: dem Stiftspropst, dem Dechanten und zehn Kanonikern. Es war unabhängig vom Bischof, unterstand direkt dem Papst und war somit nach den Bistümern Havelberg und Brandenburg das wichtigste geistliche Zentrum der Mark. Der Propst der höchste Geistliche der Altmark und die Stiftsherren besaßen das Kirchenpatronat über sämtliche Stendaler Pfarrkirchen, zudem über zahlreiche Kirchen der umliegenden Dörfer.
In einer Urkunde von Papst Clemens III. vom 29. Mai 1188 wurde erklärt, dass das neue Stift in Stendal direkt dem Papst unterstellt war.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- Dom St. Marien in Havelberg (29,2 km entfernt)
- Dom St. Peter und Paul in Brandenburg an der Havel (52,1 km entfernt)
- Wallonerkirche / Sankt-Augustini-Kirche in Magdeburg (53,8 km entfernt)
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