Historischer Hafen Berlin
Museum in Berlin
Beschreibung
Der Historische Hafen Berlin wird von der Berlin-Brandenburgische-Schiffahrtgesellschaft e. V. (BBSG) betrieben. Die wertvollsten Stücke der großen Sammlung sind die Schleppdampfer Andreas und Volldampf. Darüber hinaus gibt es eine große Anzahl von Schleppkähnen, Schuten und Stoßbooten.
Im Sommer 1990 gründen Schifffahrtsenthusiasten aus ganz Berlin an Bord des Dampfschleppers Nordstern den gemeinnützigen Verein Berlin-Brandenburgische Schifffahrtsgesellschaft e. V. zur Erhaltung und Förderung der historischen Binnenschifffahrt.
Will man für Berlin eine schriftliche Ersterwähnung eines Hafenbetriebes analog der Hamburger Verhältnisse ableiten, so kommt eine von dem brandenburgischen Markgrafen Otto V. (dem Langen) als zuständigem Landesherrn vom 7. Mai 1298 besiegelte Urkunde in Frage. Darin bestätigte der Markgraf der Stadt Berlin die Rechte und Freiheiten, insbesondere das Niederlagsrecht, den Hufen- und Hofstellenzins sowie den Städtepfennig und verkaufte ihr für 220 Pfund brandenburgischer Münze den Holz- und Schiffszoll von Schiffen, die über Fürstenwalde und Köpenick von und zum Mühlendamm kamen.
Die im mittelalterlichen Original im Landesarchiv Berlin erhaltene Pergamenturkunde weist zahlreiche Probleme auf. Es sind äußere und innere Merkmale sowie das Ausstellungsdatum, die zu Bedenken gegen die Echtheit führten und bereits von Hermann Krabbo vor nahezu 100 Jahren einer zusammenfassenden Würdigung unterzogen wurden. Zu den äußeren Merkmalen gehört – trotz eines fragmentarisch erhaltenen echten Abdruckes des Siegels von Markgraf Otto – die Schrift, die nicht in das 13., sondern in die Mitte des 14. Jahrhunderts weist.
Weitere Museen in Berlin und Umgebung sind:
- Märkisches Museum in Berlin (0,2 km entfernt)
- Hanfmuseum in Berlin (0,4 km entfernt)
- Friedrichswerdersche Kirche in Berlin (1,0 km entfernt)
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