Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Beschreibung

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der ostfriesischen Insel Norderney ist ein 13 m hoher Obelisk, der zur Erinnerung an die Reichseinigung von 1871 und an die Person Kaiser Wilhelms I. (1797–1888) errichtet wurde.

Das Denkmal befindet sich in der Stadt Norderney an der Kreuzung von Bismarckstraße, Friedrichstraße, Herrenpfad und Knyphausenstraße auf einem Platz vor der katholischen Kirche St. Ludgerus. Seit dem 31. August 1899 wurde die Bezeichnung „Kaiser-Wilhelm-Platz“ verwendet. In der Zeit von 1939 bis 1946 wurde die Bezeichnung gelöscht, der Platz ist heute namenlos.

Ein erster Entwurf sah vor, den Obelisken an der Promenade am Ende der Bismarckstraße aufzustellen, dieser wurde verworfen.

Das Objekt ist als Obelisk aus Steinen von 75 Städten des Deutschen Reichs gebaut.⁠^a 61 der Steine wurden von deutschen Städten, Reichsstädten und Provinzen gestiftet und tragen deren Namen eingraviert. Einige Steine haben eine symbolische Bedeutung, so beispielsweise die Steine aus Aachen und aus dem Römer in Frankfurt am Main als Krönungs- und Wahlorte der deutschen Könige und Kaiser. Ein Stein stammt aus der Kölner Stadtmauer und ein Stein aus Fehrbellin erinnert an die dortige Schlacht. Die schwersten Steine mit je fünf Tonnen Gewicht kamen aus Aschaffenburg, Baden-Baden und Leipzig. Der Granitblock aus Berlin wiegt sechs Tonnen.

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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:

• Wasserturm Norderney in Norderney (0,8 km entfernt)
• Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer in Baltrum (13,2 km entfernt)
• Altes Rathaus Norden in Norden (13,2 km entfernt)