Lüneburger Kalkberg
Sehenswürdigkeit in Lüneburg
Beschreibung
Der Kalkberg ist ein Gipshut im Lüneburger Stadtteil Weststadt. Er wird als naturräumliche Singularität des Lüneburger Beckens eingestuft und somit als inselartiger eigener Naturraum.
Hermann Billung baute in der Mitte des 10. Jahrhunderts auf dem Kalkberg eine Burg, welche bis Februar 1371 bestand. Von ihr aus wurde das Fürstentum Lüneburg-Braunschweig regiert. Im Rahmen des Lüneburger Erbfolgekriegs wurde die landesherrliche Burg auf dem Kalkberg ebenso zerstört wie das nahe Benediktinerkloster St. Michael, das daraufhin in die Stadt umzog.
Der Obelisk auf halber Höhe erinnert an die Garnisonskirche, die 1663 für die herzoglichen Truppen auf dem Kalkberg errichtet und wegen Baufälligkeit 1783 abgerissen wurde. Wie eine alte Aufnahme belegt, war der Obelisk ursprünglich nach Abbruch der Kirche an deren ehemaligem Standort aufgestellt worden, um der in der Kirche beigesetzten Soldaten zu gedenken. Diesem Zweck ist auch die Inschrift gewidmet. An seinen heutigen Standort wurde der Stein in den 1880er-Jahren versetzt.
Die Kanone auf dem Gipfel ist neueren Ursprungs und wurde nur abgefeuert, wenn Sträflinge aus dem benachbarten Zuchthaus entflohen waren.
Entdecke hier die schönsten Sehenswürdigkeiten in Lüneburg oder weitere tolle Sehenswürdigkeiten in der Lüneburger Heide.
Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Rathaus Lüneburg in Lüneburg (0,7 km entfernt)
- Alter Kran in Lüneburg (1,1 km entfernt)
- Riepenburger Mühle in Hamburg (21,6 km entfernt)
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