Markthalle Hannover

Markthalle in Hannover

Beschreibung

Die Markthalle Hannover ist eine Markthalle in Hannover, die 1954 in Betrieb genommen wurde und heute im Volksmund Bauch von Hannover heißt. Die Markthalle befindet sich gegenüber dem Alten Rathaus am Rande der Altstadt. Der hier 1892 errichtete Vorgängerbau wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Hannover 1943 weitgehend zerstört und später abgerissen.

Ursprünglich wurden in Hannover landwirtschaftliche Produkte von den Bauern der Umgebung in die Stadt gebracht und auf öffentlichen Marktplätzen, wie dem Altstädter Marktplatz an der Marktkirche, verkauft. Märkte sicherten die ausreichende Versorgung der Stadtbevölkerung Hannovers mit Lebensmitteln. Ende des 19. Jahrhunderts ließen die gestiegenen Ansprüche an Hygiene Forderungen nach einer Regulierung der offenen Märkte aufkommen. Die Einwohnerentwicklung von Hannover, das 1875 mit über 100.000 Einwohnern zur Großstadt wurde, war stark steigend, so dass sich die Zahl der Händler immer weiter vergrößerte. Die Handkarren der Marktbeschicker in den Straßen um die Marktkirche behinderten den Straßenverkehr. Deswegen drängte die Königliche Polizeidirektion Hannover 1888 auf Abschaffung des Straßenmarktes. Noch im gleichen Jahr beschloss die Stadt den Bau einer städtischen Markthalle.

Entworfen wurde die erste Markthalle von dem Architekten und Stadtinspektor Paul Rowald, dem die anlässlich der Pariser Weltausstellung 1889 gebaute Galerie des Machines als Vorbild diente. Entsprechend fiel der Bau als Eisen- und Glaskonstruktion mit gemauerten Seitenwänden aus. Die Konstruktion hatte eine Länge von 84 m, eine Breite von 48 m und eine Höhe von etwa 20 m. An den Ecken erhielt sie Türme. Bei ihrer Einweihung am 18. Oktober 1892 war die Markthalle in Hannover der größte Stahl- und Glasbau des Kaiserreichs, den anschließend 243 Händler bezogen. Bis 1929 führten Gleise der Straßenbahn (ÜSTRA) an die Südseite der Markthalle heran, über die Waren angeliefert wurden.

Während des Ersten Weltkriegs erweiterte die Stadt die Kühlräume unter der Markthalle, um Getreide und Lebensmittel für die Bevölkerung einzulagern. In der Markthalle wurden in städtischen Verkaufsstellen Grundnahrungsmittel billiger abgegeben.

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Hannover

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