Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Museum in Leipzig
Beschreibung
Das Museum für Völkerkunde zu Leipzig ist ein ethnologisches Museum in Leipzig in staatlicher Trägerschaft. Es ist Teil der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens.
Das Museum besitzt mit seinen über 200.000 Objekten eine der größten ethnographischen Sammlungen Deutschlands. Verwaltung, Ausstellungen und Sammlungen sind heute im neuen Grassimuseum in Leipzig am Johannisplatz untergebracht. Direktorin der Völkerkundemuseen in Leipzig, Dresden, Herrnhut ist Léontine Meijer-van Mensch.
Die Gründungsurkunde des Museums datiert auf das Jahr 1869; in der Leipziger Zeitung erschien zeitgleich ein Aufruf zur Beteiligung am Erwerb der kulturhistorischen Sammlung des Dresdner Hofrates und Oberbibliothekars Gustav Friedrich Klemm. Im darauf folgenden Jahr konnte die Sammlung tatsächlich angekauft werden; sie wurde zunächst im Gebäude des ehemaligen chemischen Laboratoriums in Leipzig untergebracht. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Bestand an Objekten durch den Ankauf verschiedener Sammlungen erheblich erweitert. Von 1873 bis 1904 wurde das Museum von einem Verein „Museum für Völkerkunde“ geleitet; es wurden Ausstellungen in verschiedenen Leipziger Häusern gezeigt. 1874 war die offizielle Eröffnung im ehemaligen Johannishospital erfolgt.
1895 zog die Sammlung in das neu errichtete alte Grassimuseum am Königsplatz – heute Domizil der Leipziger Stadtbibliothek –, das in den vorangegangenen drei Jahren zu diesem Zweck erbaut worden war.
Weitere Museen in Leipzig und Umgebung sind:
- Museum für Angewandte Kunst in Leipzig (0,0 km entfernt)
- Grassimuseum in Leipzig (0,1 km entfernt)
- Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig in Leipzig (0,1 km entfernt)
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