Nachrichtenbunker Gisela
Sehenswürdigkeit in Gießen
Beschreibung
Die Bunker der Nachrichtenstelle Gisela bei der hessischen Stadt Gießen waren ein Bunkerkomplex der deutschen Wehrmacht. Die Bunker wurden vom Oberkommando des Heeres (OKH) betrieben und dienten unter anderem der Koordination von militärischen Bewegungen im Krieg gegen Frankreich wie auch als Schulungsstelle für Nachrichtenhelferinnen.
Die Bunkeranlagen befinden sich ostsüdöstlich von Gießen in einem Waldgebiet im Südteil des Gewerbegebiets „Rivers Automeile“, das durch Konversion aus ehemaligen Kasernen entstand. Die Fläche liegt direkt an der Bundesstraße 457 und einer Auffahrt auf den Gießener Ring (Autobahn A 485).
Ab 1934 wurde auf dem Gelände der „Verdun-Kaserne“ ein neues unterirdisches Verstärkeramt mit dem Decknamen „Gisela“ eingerichtet. Weiter wurden insgesamt vier Stabsbunker mit den Decknamen V16 bis V19 eingerichtet. Die Gebäude V16 und V17 wurden unter dem Begriff „Hansa I“ und die Gebäude V18 und V19 unter dem Begriff „Hansa II“ zusammengefasst. Man spricht daher bei den vier Stabsbunkern auch von den „Hansabunkern“. Der Zugang zum eigentlichen Nachrichtenbunker Gisela erfolgte über ein fünftes, eigenständiges Gebäude.
Neben den bereits erwähnten Verwendungen befanden sich in den Bunkeranlagen auch Werkstätten zur Instandsetzung von Fernmeldegeräten.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Stadttheater Gießen in Gießen (2,8 km entfernt)
- Papiertheater „kleine Auszeit“ in Buseck (7,1 km entfernt)
- Rathaus Grünberg in Grünberg (17,8 km entfernt)
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