Öchsle

Museumsbahn in Rottweil

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Beschreibung

Das Öchsle ist eine württembergische Schmalspurbahn mit der Spurweite 750 Millimeter zwischen den oberschwäbischen Städten Biberach an der Riß und Ochsenhausen. Der verbliebene Abschnitt von Warthausen nach Ochsenhausen ist seit 1985 eine Museumseisenbahn. Die Strecke verläuft auf ihrer gesamten Länge im Landkreis Biberach. Mit Warthausen, Maselheim und Ochsenhausen wird das Gebiet von drei Gemeinden durchquert. Parallel zur Bahnstrecke führt der sogenannte Öchsle-Radweg.

Die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen (K.W.St.E) befassten sich bereits 1879 mit dem Projekt einer durchgehenden Eisenbahn von Biberach an der Riß über Ochsenhausen nach Memmingen. Nachdem sich diese Pläne unter anderem durch den Bau der Verbindung Aulendorf–Memmingen endgültig zerschlagen hatten, konstituierte sich 1889 ein örtliches Eisenbahn-Komitee, das den Stuttgarter Techniker Professor Sapper mit Rentabilitätsrechnungen und Bauvorbereitungen betraute. Auf dieser Grundlage wurde 1893 an den Landtag eine erste Petition für den Bau einer normalspurigen Nebenbahn von Biberach nach Ochsenhausen gerichtet. Das Vorhaben wurde nur als Schmalspurbahn in das Gesetz vom 7. Juni 1897 aufgenommen. Wegen Verzögerungen beim Bau des Abschnitts Biberach–Warthausen wurde am 29. November 1899 zunächst die Teilstrecke Warthausen–Ochsenhausen eröffnet, der Abschnitt nach Biberach folgte am 1. März 1900.

Die Erstausstattung der Bahn bestand aus zwei neuen Mallet-Dampflokomotiven der Bauart Württembergische Tssd, acht zweiachsigen Personenwagen und zwei Gepäckwagen. Neben einigen offenen und geschlossenen Güterwagen gab es noch Spezialwagen für den Transport von Langholz sowie drei Rollschemelpaare zur Beförderung von Normalspurwagen. Aufgeschemelte Wagen wurden nur zwischen Warthausen und Ochsenhausen befördert, in Warthausen waren zwei Rollbockgruben vorhanden. Anfangs verkehrten täglich in jeder Richtung zwei Personenzüge, ergänzt um einen gemischten Zug (Güterzug mit Personenbeförderung /Gmp) zur Abwicklung des Güterverkehrs.

In den ersten Jahren wurden trotz der im Vergleich zu Normalspurbahnen hohen Betriebskosten positive Betriebsergebnisse erzielt. Mit der Verlängerung der Bahn bis Biberach gelangte eine dritte Tssd nach Ochsenhausen. 1906 wurde die Südbahn zweigleisig ausgebaut. Im Zuge dieser Arbeiten wurde die niveaugleiche Gleiskreuzung in den Bahnhof Warthausen verlegt und das heute noch bestehende Empfangsgebäude sowie eine Personenunterführung für den Übergang zwischen Normal- und Schmalspurzügen erbaut. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs waren vier Lokomotiven in Ochsenhausen stationiert.

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Lorenzgasse
78628 Rottweil
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Rottweil

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