Trossinger Eisenbahn

Museumsbahn in Trossingen

Trossinger Eisenbahn Bild hochladen
Bahnhofstraße 9
78647 Trossingen
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Trossingen

Beschreibung

Die Trossinger Eisenbahn, abgekürzt TE, ist eine mit Gleichstrom betriebene Stichbahn in Baden-Württemberg. Die Nebenbahn verbindet seit 1898 die Stadt Trossingen mit dem peripher gelegenen Bahnhof Trossingen, veraltet auch „Trossingen Staatsbahnhof“ genannt, an der Bahnstrecke Rottweil–Villingen. Die Strecke ist eine nichtbundeseigene Eisenbahn, als Eisenbahninfrastrukturunternehmen fungieren die Stadtwerke Trossingen GmbH. Diese waren früher auch das verantwortliche Eisenbahnverkehrsunternehmen für den Regelverkehr; seit 2003 ist die Hohenzollerische Landesbahn (HzL) mit der Durchführung des Betriebes beauftragt. Der Güterverkehr wurde 1996 aufgegeben.

Als die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen am 26. August 1869 die Bahnstrecke Rottweil–Villingen eröffneten, wurde die Stadt Trossingen bei der Trassierung nicht berücksichtigt. Die neue Bahn verlief etwa vier Kilometer Luftlinie entfernt nördlich an Trossingen vorbei. Trotz des Aufschwungs durch die zunehmende Industrialisierung, darunter insbesondere die Musikinstrumentenindustrie (z. B. Hohner), geriet Trossingen dadurch immer mehr in den Verkehrsschatten. Engagierte Bürger der Stadt bemühten sich deshalb in den Folgejahren um eine Verbesserung der Verkehrssituation. Nachdem die Staatsbahn kein Interesse gezeigt hatte, mündete ihr Engagement schließlich in der Errichtung einer Privatbahn.

Hierzu wurde 1896 die AG Elektrizitätswerk und Verbindungsbahn Trossingen gegründet, am 31. Dezember 1897 wurde dieser die entsprechende Konzession für die neue Strecke erteilt. Da zur gleichen Zeit in Trossingen ein Elektrizitätswerk gebaut wurde, lag es nahe, die projektierte Strecke zu elektrifizieren. Auch die relativ starke Steigung der Strecke – in Richtung Stadt waren 66 Höhenmeter zu überwinden – sprach für einen elektrischen Betrieb. Am 14. Dezember 1898 konnte die neue Bahn schließlich eröffnet werden. 1908 wurde sie dann von der Stadt Trossingen übernommen und wird von dieser bis heute als kommunaler Eigenbetrieb geführt.

Die Strecke der Trossinger Eisenbahn galt von Beginn an als Besonderheit, denn sie weicht zum einen von dem in Deutschland üblichen Bahnstromsystem von 15 kV/16,7 Hz Wechselstrom ab, zum anderen stellt sie einen sogenannten elektrischen Inselbetrieb dar.

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