Stadttheater Pforzheim
Opernhaus in Pforzheim
Beschreibung
Das Stadttheater Pforzheim ist das Theater der Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Das Theater befindet sich am Waisenhausplatz direkt an der Enz. Dem 1990 nach Plänen des Architekten Bodo Fleischer errichteten Theaterbau stehen zwei Spielstätten zur Verfügung: Das Große Haus mit 511 Sitzplätzen und das Podium, welches durch eine variable Bestuhlung und Galerie Platz für bis zu 193 Zuschauer bietet. Das Stadttheater Pforzheim ist ein Drei-Sparten-Haus. Hier finden neben Theateraufführungen auch Opern, Operetten, Ballett, Konzerte und Musicals statt. Außerdem ist die Badische Philharmonie Pforzheim (ehemals Städtisches Orchester Pforzheim) unter dem Dach des Theaters untergebracht.
Die Geschichte des Theaters in Pforzheim reicht bis in das Jahr 1803. Damals wurde in der Theaterstraße das sogenannte Komödienhaus als Spielstätte für fahrende Schauspieltruppen eingerichtet. Das Komödienhaus musste allerdings 1888 wegen Baufälligkeit geschlossen werden und wurde wenig später abgerissen. Ein 1885 gegründeter Theaterverein betrieb während dieser Zeit die Einrichtung eines neuen Theaters. Ein nach den Plänen von Alfons Kern errichteter großer Saalbau konnte schließlich im Jahre 1900 eingeweiht werden: Der mit einer pompösen, historisierenden und doppeltürmigen Fassade anschauliche Repräsentationsbau in der Jahnstraße bot rund 2.000 Zuschauern Platz. Die Entwicklung zum heutigen Theater nahm ihren Anfang, als der Kapellmeister Hans Leger 1933 aus einem kurz zuvor gegründeten privaten Sinfonieorchester ein öffentliches machte und auch Oper und Schauspiel mit in das Programm des Pforzheimer Theaters integrierte, wodurch erstmals ein reguläres Drei-Sparten-Theater in Pforzheim entstand. 1940 wurde das Orchester dann zum Städtischen Orchester Pforzheim.
Nach dem Luftangriff am 23. Februar 1945 wurde in Pforzheim bereits nach Kriegsende wieder Theater gespielt. Als Spielstätte dienten verschiedene provisorische Räume, zunächst in einer Brötzinger Turnhalle, später dann in Dillweißenstein. 1948 wurde der Spielbetrieb in der Osterfeldschule aufgenommen, die bis 1990 die Heimat des Pforzheimer Theaters bleiben sollte, bevor sie dann zum heutigen Kulturhaus Osterfeld umgebaut wurde. 1990 kam es dann zur Einweihung der heutigen Räumlichkeiten am Waisenhausplatz, zur Eröffnung stand Mozarts Zauberflöte auf dem Programm.
Unter dem Namen Städteoper Südwest tritt das Pforzheimer Ensemble seit 1959 auch in theaterlosen Städten in ganz Baden-Württemberg auf.
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Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind:
- Goldene Pforte in Pforzheim (1,4 km entfernt)
- Gasometer Pforzheim in Pforzheim (1,6 km entfernt)
- Bogenbrücke Dillweißenstein in Pforzheim (2,6 km entfernt)
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