Tanja von Spaness im Porträt
Spaness ist mehr als nur Wellness – hinter dem Blog steht im Grunde ein ganz eigenes Lebenskonzept. Wir haben mit Tanja, der Frau hinter Spaness gesprochen und sie gefragt, was es mit Spaness auf sich hat.
Im Interview verrät sie uns, wie sie auf die Idee kam Spaness zu gründen, was ihr bei der Arbeit besonders wichtig ist und wieso es bei ihr im Büro regelmäßig Massagen gibt.
Hier findest du unsere 7 Fragen an Tanja von Spaness und bekommst eine Gelegenheit mehr über ihren Reiseblog zu erfahren.
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Hallo Tanja, du betreibst den Blog spaness.de. Stell dich und deine Website doch gerne kurz vor.
Seit 2009 berichte ich über meine Reisen auch auf www.spaness.de. Ich selber bezeichne mich heute als Wellbeing-Reisebloggerin, Mikroabenteurerin und Aktivreisende. Ich reise mal mit und mal ohne Familie und das sowohl beruflich als auch privat.
Im Laufe der Jahre haben sich mein Reisestil und die Reisethemen über die ich berichte immer entwickelt. Früher standen verstärkt Wellnesshotels und auch das Reisen mit kleinen Kindern im Fokus. Seit ein paar Jahren begeistert mich der besondere Wohfühlmix auf Reisen aus Slow Travel, Aktivitäten in der Natur – z.B. in Wanderschuhen oder auf dem Fahrrad, gern in Kombi mit Waldbaden oder anderen Natur-Retreats – und einer Pause in einem authentischen Wellness- oder Spahotel.
Nachhaltige Themen nehmen dabei auch einen großen Raum ein, auch gerade darum zieht es mich immer wieder gern in Städte und Regionen in der zweiten Reihe – manch einer würde sie vielleicht als Geheimtipps bezeichnen.
Hinzu kommt eine große Liebe zu meiner Heimat Norddeutschland. Hier liegen meine Wurzeln und es ist mir eine große Freude und auch besonders wichtig, gerade auch diesem Landstrich auf dem Blog viel Raum zu geben. Es gibt bei uns im Norden so viel zu entdecken und erleben.
Seit wann gibt es deinen Blog und wie kamst du auf die Idee, ihn zu starten?
Angefangen hat alles mit der Selbständigkeit 2009. Ich habe viele Hotels in der klassischen Vermarktung, bei der Öffentlichkeitsarbeit und beim Kooperationsmanagement unterstützt.
Dazu war ich auch immer wieder vor Ort in den Häusern. Gerade solche Online-Dienstleistungen standen damals noch in den Startlöchern. Viele hatten zu dem Zeitpunkt auch noch nicht einmal eine ordentliche Webseite. Ein Freund schlug mir dann vor, doch einen Blog zu schreiben, um mehr über meine Arbeit zu berichten, da viele nicht so richtig wussten, was genau ich da überhaupt mache.
Wie gesagt, 2009 war „online“ immer noch was sehr Exotisches. So entstanden die ersten Artikel, über die ich heute doch sehr schmunzeln muss. Die meisten davon wurden natürlich auch längst überarbeitet.
Erstmalig bewusst als Reiseblogger:in hab ich mich 2012 bezeichnet. Übrigens waren wir zu diesem Zeitpunkt wirklich nur eine Handvoll Reiseblogger:innen.
Bei dir geht es um mehr als nur das Thema Reisen. Du schreibst auch über die Themen Lifestyle, Fitness, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Wie kam es zu dieser Vielfalt an Themen?
Auf www.spaness.de geht es in erster Linie um Dinge, die uns bewusst „gut tun“. Dazu zählt nun auch einmal das Thema Gesundheit: Wellness, Wohlfühlen, Achtsamkeit, Bewegung, Nachhaltigkeit und eben auf unseren Körper achten sind sehr eng miteinander verbunden. Das eine funktioniert ohne das andere nicht.
Ich finde aber auch, solche Themen sollten im Hinterkopf verankert werden, doch ohne zu starr gelebt zu werden. Extreme sind eben auch meistens nicht gesund, in welcher Form auch immer. Es ist wichtig, für sich den besten Weg zu finden und achtsam mit sich umzugehen. Wie das genau aussieht, entscheidet jeder für sich.
Ich möchte mit meinen Reiseberichten, Ausflugstipps oder auch einfach mal „offen ausgesprochenen Gedanken“ lediglich Impulse und Ideen liefern.
Das „Wohlfühlen“ steht bei dir an oberster Stelle und das ist es auch, was du mit der Welt teilen möchtest. Woher kommt diese Leidenschaft?
Wie schon angedeutet, ist das einfach eine Entwicklung gewesen. Ich habe mich damals aus vielen verschiedenen Gründen ganz bewußt für den Weg in die Selbständigkeit entschieden und meinen sicheren und auch doch recht gut bezahlten Job gekündigt. Das ist sicherlich nicht für jeden der richtige Weg, doch für mich wurde damit ganz viel in Gang gesetzt.
Auch wenn ich im Rahmen der Selbständigkeit viel mehr arbeite, so habe ich zu dem Zeitpunkt doch angefangen mir meine Arbeits- und Freizeit anders einzuteilen. Mittlerweile verschwimmen hier eben auch oft die Grenzen. Ich höre seit dem verstärkt auf mein Bauchgefühl und meistens hat es Recht.
Hinzu kommt, dass ich mit der Selbständigkeit überwiegend für die Wellness-Branche/Hotellerie/Tourismus arbeite. Ich tausche mich, auch im Rahmen dieser Arbeit, mit vielen Therapeuten, Wellness-Experten und Menschen aus dem Gesundheits-Tourismus aus.
Daraus hat sich eben nicht nur ein tieferes Verständnis für Zusammenhänge entwickelt sondern eben auch die Leidenschaft über diese Themen oder vielleicht kann man auch sagen „diesen Weg“ zu berichten und so die Leser:innen auf dieser Reise mitzunehmen.
Was ist die Kernessenz, die du deinen Lesern mit auf den Weg geben möchtest?
Tue das, was dir persönlich gut tut. Sei dabei auch ruhig mal mutig, wechsle die Perspektive und gehe mit offenen Augen durchs Leben, damit du auch siehst, was schön ist und dir bewusst gut tut und Freude bereitet.
Komme aus der Komfortzone und probiere Dinge auch einfach mal aus. Gehe dabei mit Menschen und der Umwelt immer so um, wie du dir wünscht, dass andere mit dir umgehen.
Anhand deiner Website könnte man direkt vermuten, dass du absolut Typ Wellness-Urlauber bist. Stimmt das, oder gibt es da noch eine versteckte Seite?
Das kommt darauf an, wie man Wellness-Urlaub definiert. Für mich ist Wellness eben eine Kombi aus Entspannung, aktiv sein (schwimmen, wandern, Nordic Walking, spazieren etc.), bewusst mal zur Ruhe kommen, viel frische Luft, auch mal eine wohltuende Massage und gutes Essen genießen und sich auch einfach mal mit einem guten Gewissen verwöhnen lassen. Wir unternehmen z.B. auch mehrwöchige Roadtrips und kombinieren das mit einer Pause im Wellnesshotel.
Da ist bei mir übrigens gar nicht so viel Unterschied zum Alltag. Da wären wir dann auch noch mal beim Lifestyle. Ich gönne mir zwischen der Arbeit immer wieder kleine Pausen. Dann praktiziere ich z.B. entspannten Ausdauersport an der frischen Luft, gehe schwimmen, zum Yoga, wir kochen gern gemeinsam mit überwiegend frischen und regionalen Lebensmitteln und in unserem Büro spendieren wir den Mitarbeitern (und auch uns) regelmäßig eine Massage und geben auch Zeit zum kreativen Austausch. Wir verbringen viel Zeit als und mit der Familie und mit Freunden.
Zum Abschluss hast du noch mal die Gelegenheit ein bisschen Eigenwerbung zu machen: Unsere Leser sollten unbedingt mal bei spaness.de vorbeischauen wenn…?
… sie neue, entspannte und einfach andere Reiseziele und Reiseideen suchen. Warum nicht auch direkt vor der Haustür und warum nicht einfach mal ganz spontan. Wenn ich also gern aktiv in der Natur unterwegs bin und auch ansonsten an Themen interessiert bin, die mir gut tun und mir mehr Wohlgefühl bringen, werde ich bei SPANESS-Wellbeing work.life.travel. ganz bestimmt fündig.
Viele Menschen sind auf der Suche nach entspannten Momenten und Möglichkeiten zum Ausgleich. Dafür brauchen sie hin und wieder nur den richtigen Impuls, um Schritt für Schritt und eben im ganz eigenen Tempo zu erkunden, was ihnen wirklich gut tut.
Darum stelle ich auf www.spaness.de nicht nur meine/unsere Reisen vor, sondern gebe auch DIY-Wellness/Beauty-Tipps, veröffentliche hin und wieder Rezepte, teile meine Gedanken über Nachhaltigkeit und gebe Hintergrund-Einblicke aus der Spa-/Wellness- und Gesundheitsbranche.
Tanja, vielen Dank für die spannenden Antworten. Dann wünschen wir dir weiterhin viel Erholung und Ausgeglichenheit in deinem Alltag und hoffen, dass sich einige unserer Leser auf deinen Blog verirren werden.
Veröffentlicht am: 26.11.2022
Bildnachweise: Tanja
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