Museen im Salzkammergut
Museen, Galerien und Ausstellungen im Salzkammergut
Im Salzkammergut findest du einige spannende Museen, die sich mit ganz unterschiedlichen Themen befassen.
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Egal ob du dich mehr für Kunst, Kultur, Natur oder Geschichte interessierst, im Salzkammergut kommst du bestimmt auf deine Kosten.
Viele der tollen Museen im Salzkammergut eignen sich hervorragend für einen Tagesausflug.
Auch wenn du mit Kindern unterwegs bist, wirst du im Salzkammergut einige familienfreundliche Museen finden, in denen alle Spaß haben werden.
Besonders für regnerische Tage sind Museen, Galerien oder Ausstellungen eine tolle Gelegenheit, um nicht nass zu werden, aber dennoch etwas zu erleben.
Doch nicht nur bei schlechtem Wetter ist ein Museumsbesuch die perfekte Ergänzung zu einem Ausflug oder Urlaub.
Freiluftmuseen beispielsweise sind tolle Ausflugsziele für gutes Wetter und ohnehin eine tolle Alternative zu Indoor-Museen.
Hier sind viele spannende Museen im Salzkammergut:
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Literaturmuseum Altaussee
In der Nähe von Altaussee, 8992 Altaussee
Das Literaturmuseum Altaussee ist ein Literaturmuseum in Altaussee im Salzkammergut in Österreich. Es befindet sich im Altausseer Kur- und Amtshaus.
Das Museum wurde 1970 von Alois Mayrhuber als Literatur- und Heimatmuseum gegründet. Von der Schließung bedroht, übersiedelte es im Jahr 2005, nach Intervention der Schriftstellerin Barbara Frischmuth, vom Steinberghaus (Schaubergwerk der Salzwelten Altaussee) ins Kur- und Amtshaus im Zentrum von Altaussee.
Museum.ebensee
Kirchengasse 6, 4802 Ebensee
Das museum.ebensee (früher Heimatmuseum Ebensee und Heimathaus) ist ein Heimatmuseum in der Marktgemeinde Ebensee in Oberösterreich.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Verwesamt, das in dem Gebäude von 1605 bis 1852 bestand. Der Verweser war Direktor der Saline, verwaltete die Forsten, war Bürgermeister, kommandierte die Polizei und hatte die Funktion eines Richters inne. Das ehemalige Gebäude der Salinendirektion steht unter Denkmalschutz. Erhalten sind Renaissancedecken, die beim Umbau 2008 abgehängt wurden.
Naturmuseum Salzkammergut
Langwieserstraße 111, 4802 Ebensee
Das Naturmuseum Salzkammergut ist ein Naturkundemuseum zwischen Ebensee und Bad Ischl im Salzkammergut in Oberösterreich. Es liegt an der Salzkammergut Straße (B 145). Das Museum wurde auf Initiative der Familie Gratzer gegründet. Den Schwerpunkt der Ausstellungen bildet die Fauna des Salzkammergutes.
Zeitgeschichte Museum Ebensee
Kirchengasse 5, 4802 Ebensee
Das Zeitgeschichte Museum Ebensee ist ein geschichtliches Regionalmuseum in der Marktgemeinde Ebensee im österreichischen Bundesland Oberösterreich. Es befasst sich mit der politischen Zeitgeschichte des Salzkammerguts zwischen 1918 und 1955.
In Ebensee befand sich während der Zeit des Nationalsozialismus als Außenlager des KZ Mauthausen zwischen November 1943 und Mai 1945 das KZ Ebensee. Im Nachkriegsösterreich und den ersten Jahrzehnten der Zweiten Republik wurden Teile der Bebauung des Lagers nach und nach entfernt. 1988 wurde in Ebensee der „Verein Widerstandsmuseum“ gegründet. Sein Ziel war es, im Ort ein Zeitgeschichtemuseum zu gründen, um diesen Abschnitt der Orts- und Regionalgeschichte dem Vergessen zu entreißen. Außerdem sollte der Widerstand gegen den Nationalsozialismus dokumentiert werden. 1994 beauftragte der Verein die Historikerin Ulrike Felber und den Architekten Bernhard Denkinger (Büro für Architektur und angewandte Geschichte) mit der Erstellung eines Ausstellungskonzepts, das 1994 bis 2001 – in Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Museumsleiter Wolfgang Quatember – realisiert wurde. Der „Verein Widerstandsmuseum“ benannte sich 2001 in „Verein Zeitgeschichte Museum und KZ-Gedenkstätte Ebensee“ um. Im März 2001 wurde das „Zeitgeschichte Museum Ebensee“ in einem ehemaligen Schulgebäude aus dem Jahr 1799 im Ortskern neben der katholischen Pfarrkirche eröffnet. Dank der Städtepartnerschaft mit der italienischen Stadt Prato besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem dort bestehenden Museo della Deportazione.
Museum Hallstatt
Seestraße 56, 4830 Hallstatt
Das Museum Hallstatt ist ein Museum in Hallstatt im Bezirk Gmunden in Oberösterreich. Es präsentiert anhand archäologischer Funde die Kultur durch eine Zeitreise von 7000 Jahre Hallstatt sowie Funde aus dem ältesten Salzbergwerk der Welt.
Ausseer Kammerhofmuseum
In der Nähe von Altaussee, 8992 Altaussee
Das Ausseer Kammerhofmuseum ist ein Heimatmuseum in Bad Aussee im Salzkammergut in Österreich. Es befindet sich im Kammerhof.
Der Kammerhof in Bad Aussee wurde im Jahre 1395 erstmals urkundlich erwähnt. Der Baubeginn erfolgte wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt. Das Gebäude wurde im Laufe seiner Geschichte mehrmals umgebaut, jedoch hat sich die originale Bausubstanz in weiten Teilen erhalten. Fenster- und Türgewände sowie die Kamineinfassung stammen aus der Zeit um 1530. Eine Besonderheit des Ausseer Kammerhofs ist der Kaisersaal mit seinen Freskomalereien (entstanden 1740–1756) mit Landschaftsbildern aus Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee. Hier haben Kaiser Friedrich III. und Kaiser Maximilian übernachtet. Bis 1926 diente der Kammerhof als Salzamtsgebäude. 1971 wurde das Haus von der Marktgemeinde Bad Aussee erworben. Im Zuge der Neuerrichtung des Kurzentrums im selben Jahr wurden die ursprüngliche Hofmauer, alle Nebengebäude und das nördliche Treppenhaus abgetragen.
Kaiservilla
Jainzen 38, 4820 Bad Ischl
Die Kaiservilla in Bad Ischl (Oberösterreich) war die Sommerresidenz von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth (Sisi) von Österreich.
Das Gebäude am Fuß des Jainzenberg war ursprünglich eine Villa im Stil des Biedermeier, die 1834 vom Wiener Notar Josef August Eltz erbaut wurde. 1850 kaufte sie der Arzt Eduard Mastalier. Nach der Verlobung von Kaiser Franz Joseph I. mit Herzogin Elisabeth in Bayern im Jahr 1853 erwarb Franz Josephs Mutter, Erzherzogin Sophie, das Anwesen als Hochzeitsgeschenk für das kaiserliche Paar.
Lehár-Villa
Franz-Lehar-Kai 8, 4820 Bad Ischl
Die Lehár-Villa in Bad Ischl am Lehár-Kai 8 im Salzkammergut war ein Anwesen von Franz Lehár. Er erwarb es 1912 von der Herzogin von Sabran und verbrachte seitdem fast jeden Sommer in diesem Haus. Heute wird es auf testamentarischen Wunsch Lehárs als Museum genutzt.
Marmorschlössl
Jainzen, 4820 Bad Ischl
Das Marmorschlössl (hist. kaiserliches Cottage) im Kaiserpark von Bad Ischl (Salzkammergut) wurde von Kaiser Franz Joseph I. und der Kaiserin Elisabeth als Frühstückssalon benutzt. Es beherbergte zwischen 1978 und 2020 das erste österreichische Fotomuseum und ist seit April 2020 ein Standort der OÖ Landes-Kultur GmbH, an dem Sonderausstellungen zu Themen des Salzkammergutes und des Kaiserhauses stattfinden.
Salzbergwerk Altaussee
Lichtersberg 25, 8992 Altaussee
Das Salzbergwerk Altaussee [ˈaltˌaʊseː] ist ein österreichisches Salzbergwerk im Sandling bei Altaussee im Salzkammergut. Die größte Salzgewinnungsstätte Österreichs wird von der Salinen Austria AG betrieben.
Möglicherweise ist der Salzbergbau am Sandling-Massiv sehr alt, einen Nachweis in Bezug zum bronzezeitlichen Hallstätter Salzberg gibt es aber nicht. Bei der in den 1990er Jahren am Südhang des Sandlings entdeckten römerzeitlichen Siedlung am Michlhallberg aus dem 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. konnte eine Verbindung mit Salzabbau nicht nachgewiesen werden, ist aber wegen Funden von schwerem Werkzeug zur Steinbearbeitung durchaus möglich. Der Michlhaller Salzbergbau könnte schon um 600 (wieder-)inbetriebgenommen worden sein, er ist vielleicht 777 wieder urkundlich. Die Saline wurde 1147 in einer Schenkungsurkunde Markgraf Ottokars III. aus dem Geschlecht der Traungauer erstmals explizit urkundlich erwähnt, womit jedenfalls ein hochmittelalterlicher Betrieb Mitte des 12. Jahrhunderts gesichert ist. Damals befanden sich „zwei Salzpfannen am Ahorn“.
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