Beschreibung
Die Kirche St. Hubertus – wegen ihrer Größe sowie ihrer Lage im Hochwald mitunter auch Hochwalddom genannt – ist eine katholische Pfarrkirche in Nonnweiler im Saarland. In der Denkmalliste des Saarlandes ist die Kirche als Einzeldenkmal aufgeführt.
Dem Trierer Erzbischof Hetti (814–847) waren die nicht trierischen Tholeyer ein Dorn im Auge, da sie Lothringer waren. Daher beschloss er, das Gebiet um das heutige Nonnweiler zu erschließen, indem das Nonnenkloster Pfalzel es kolonisierte, woher auch der Name der Stadt stammt. Seit Mitte des 9. Jahrhunderts existiert daher die Pfarrei Nonnweiler. Einer der Vorgängerbauten der heutigen Kirche St. Hubertus stammt vermutlich aus dieser Zeit. Ein Hinweis auf das hohe Alter ist die Tatsache, dass Hubertus Patron der Kirche ist, was oft bei sehr alten Kirchenbauten der Fall ist.
Aufbauend auf dem Kult um den sogenannten Hubertusschlüssel (siehe unten) entwickelte sich Nonnweiler zu einem vielbesuchten Wallfahrtsort. Nachweislich kamen in dieser Zeit mehrere tausend Pilger jährlich nach Nonnweiler. Zur Abfertigung der Pilger und zur Durchführung des mit dem Hubertusschlüssel verbundenen Rituals wurde die „Hubertusbruderschaft“ gegründet, die erstmals 1516 erwähnt wurde. Die Hubertusbruderschaft und der Wallfahrtsort Nonnweiler waren sogar dem Papst bekannt.
Weitere Kathedralen in der Nähe sind:
- St. Remigius in Sankt Wendel (15,9 km entfernt)
- St. Wendelinus in Sankt Wendel (21,0 km entfernt)
- Liebfrauenkirche Trier in Trier (28,9 km entfernt)
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