Museen in und um Bochum
Museen, Galerien und Ausstellungen in Bochum und Umgebung
In und um Bochum findest du zahlreiche spannende Museen, die sich mit ganz unterschiedlichen Themen befassen.
Deutsches Bergbau-Museum
Am Bergbaumuseum 28, 44791 Bochum
Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen (DBM) ist mit rund 365.700 Besuchern (2012) pro Jahr eines der meistbesuchten Museen Deutschlands. Es ist das größte Bergbaumuseum der Welt und zugleich Forschungsinstitut für Montanarchäologie und Archäometrie sowie Dokumentationszentrum und Archiv im Bereich der Montangeschichte.
Museum Bochum - Kunstsammlung
Kortumstraße 149, 44791 Bochum
Das Museum Bochum – Kunstsammlung (auch Kunstmuseum Bochum) ist ein Kunstmuseum im Stadtparkviertel von Bochum. Es befindet sich am nördlichen Ende der Bochumer Kortumstraße. Gegenüber dem Museum liegt der Bochumer Stadtpark, unter anderem mit einigen Kunstobjekten aus Stahl. Das Museum geht auf die Städtische Gemäldegalerie und das Jahr 1921 zurück.
Situation Kunst
Nevelstraße 29c, 44795 Bochum
Die Situation Kunst (für Max Imdahl) ist ein Kunstmuseum im Park von Haus Weitmar im Bochumer Stadtteil Weitmar mit einer Dauerausstellung bedeutender Werke der Gegenwartskunst. Das Gebäudeensemble ist so konzipiert, dass sich Kunst, Architektur und Natur dialogisch aufeinander beziehen.
Medizinhistorische Sammlung der Ruhr-Universität Bochum
Glücksburger Straße, 44799 Bochum
Die Medizinhistorische Sammlung der Ruhr-Universität Bochum ist eine Sammlung von mehr als 10.000 Instrumenten und Großgeräten aus allen Fachbereichen der Medizin. Sie ist in einem alten Malakowturm der ehemaligen Zeche Julius-Philipp aus dem Jahre 1877 untergebracht. Träger ist das Institut für Medizinische Ethik und Geschichte der Medizin an der Ruhr-Universität Bochum.
Eisenbahnmuseum Bochum
Dr.-C.-Otto-Straße 191, 44879 Bochum
Das Eisenbahnmuseum Bochum ist ein Eisenbahnmuseum im Südwesten von Bochum, das 1977 auf dem Gelände des von 1916 bis 1918 erbauten und 1969 stillgelegten Bahnbetriebswerkes in Dahlhausen von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. gegründet wurde und seit 2011 von der Stiftung Eisenbahnmuseum Bochum betrieben wird. Es ist mit einem Areal von etwa 46.000 m² das größte private Eisenbahnmuseum Deutschlands.
LWL-Museum für Archäologie, Westfälisches Landesmuseum
Europaplatz 1, 44623 Herne
Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur, Westfälisches Landesmuseum in Herne ist ein Landesmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL). Es stellt die 250.000-jährige Menschheitsgeschichte in Westfalen in den Mittelpunkt seiner Ausstellungen. Im Forschungslabor können die Besucher die Methoden nachvollziehen, mit denen Archäologen die Spuren der Vergangenheit untersuchen.
Märkisches Museum
Husemannstraße 12, 58452 Witten
Das Märkische Museum Witten ist ein Museum in Witten. Es präsentiert vor allem moderne deutsche Malerei.
Das Märkische Museum ist als industrie-, gewerbe- und montangeschichtliches, insgesamt als historisches Heimatmuseum vom Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark (VOHM) 1886 gegründet worden. Nach drei provisorischen Standorten erbaute der VOHM 1909 bis 1911 mit Hilfe einer Stiftung des Fabrikanten Friedrich Lohmann das Märkische Museum an der heutigen Husemannstraße. Das Museum vereinigte paläontologische, geologische, mineralogische, biologische und kulturhistorische Sammlungen (zu den letzteren zählten u. a. die Engelbert-Statue und das Strünkede-Grabmal). Eine gewerbe- und industriehistorische Sammlung glückte nicht. Den Sammlungen wurde eine umfangreiche Bibliothek zur Ortsgeschichte und zur Geschichte Westfalens, zur Rechts-, Kirchen- und Medizingeschichte hinzugefügt. Ein wesentlicher Bestandteil der Sammlungen wurde sodann das Archiv (u. a. mit den ältesten Unterlagen zur Wittener Geschichte und zur Zeitungsgeschichte der Region). Später kamen eine Münz- und Medaillensammlung hinzu (Deutsche (geistliche) Territorien vor 1800, Medaillen zu den Themen Otto von Bismarck, Luftfahrt, Christine von Braunschweig, Ehefrau Kaiser Karls VI.). Kunst wurde bis in die 1920er Jahre nur insoweit gesammelt, als sie auf die Region bezogen war und historische Zustände dokumentierte. Darüber hinausgehende Kunstausstellungen waren in der Regel als Verkaufsausstellungen konzipiert, durch die der Verein als Träger des Museums über Provisionen verdiente und sich damit zusätzlich zu finanzieren suchte
Westfälisches Feuerwehrmuseum
Unionstraße, 45525 Hattingen
Das Westfälische Feuerwehrmuseum ist ein deutsches Feuerwehrmuseum. Es befindet sich in Hattingen auf dem Gelände der ehemaligen Henrichshütte.
Träger ist FEUER.WEHRK – Das Feuerwehrmuseum e. V., der 1993 als unabhängiger Verein mit ehrenamtlichen Mitarbeitern gegründet wurde und seinen Sitz ebenfalls in Hattingen hat. Das Museum verfügt über 2.000 m² Hallen- und 1.000 m² Freifläche. Herzstücke des Museums sind die Sammlung von 50 Feuerwehrfahrzeugen, darunter viele von Magirus-Deutz, und mehr als 5.000 Kleinobjekte. Es handelt sich um die größte derartige Sammlung aus dem Feuerwehrwesen im Ruhrgebiet.
Zeche Zollern
Rhader Weg, 44388 Dortmund
Die Zeche Zollern ist ein stillgelegtes Steinkohlebergwerk im Nordwesten der Stadt Dortmund, in den Stadtteilen Kirchlinde und Bövinghausen. Es besteht aus zwei Schachtanlagen, die unter Tage zusammenhingen: Die Schachtanlage 1/3 (das heißt: mit den beiden Schächten 1 und 3) in Kirchlinde und die Schachtanlage 2/4 in Bövinghausen.
Museum der Stadt Gladbeck
Burgstraße 64, 45964 Gladbeck
Ein Ausflugsziel für die ganze Familie ist das Museum der Stadt Gladbeck im historischen Herrenhaus und Torhaus des Wasserschlosses Wittringen. Es liegt im Herzen einer der beliebtesten Freizeitstätten im Ruhrgebiet.
Auf über 400 m² Ausstellungsfläche und mit beeindruckenden Exponaten, szenischen Darstellungen und audiovisuellen Medien zeigt die Dauerausstellung am Beispiel Gladbecks exemplarisch die räumliche und historische Entwicklung des nördlichen Ruhrgebiets sowie die bis ins Mittelalter zurückreichende Geschichte des Herrenhauses Wittringen. Zu den herausragenden Objekten gehören das Skelett eines Waldwisents, jungbronzezeitliche Begräbnisurnen, mittelalterliche Urkunden und bäuerlich Arbeitsgeräten ebenso wie Zeugnisse der Bergbaugeschichte und der modernen Stadt- und Siedlungsgeschichte. Die Geschichte des Nationalsozialismus vor Ort wird ebenso thematisiert wie die Zeit seit 1945.
Deutsches Fußballmuseum
Platz der Deutschen Einheit 1, 44137 Dortmund
Das Deutsche Fußballmuseum wurde am 23. Oktober 2015 als nationales Fußballmuseum des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Dortmund eröffnet. Die Planungen stammten von der DFB-Stiftung Deutsches Fußballmuseum gGmbH mit Sitz in Dortmund.
Nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland entschloss sich der DFB, aus den Gewinnen der Weltmeisterschaft die Errichtung eines nationalen deutschen Fußballmuseums zu finanzieren. Aus 14 Städten, die sich als Standort für das Fußballmuseum beworben hatten, wählte das DFB-Präsidium im Mai 2007 die Städte Köln, Oberhausen, Gelsenkirchen und Dortmund aus und entschied sich damit für einen Standort im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen. Auf einem außerordentlichen Bundestag des DFB am 24. April 2009 entschieden sich die Delegierten für das innenstadtnahe Areal südlich des Dortmunder Hauptbahnhofs, das bis zum Baubeginn des Museums als Busbahnhof genutzt worden war.
Naturmuseum Dortmund
Münsterstraße 271, 44145 Dortmund
Über zwei Etagen führt die neue Dauerausstellung die Besucher*innen durch versunkene und gegenwärtige Lebensräume der Region rund um Dortmund. Zahlreiche interaktive Medienstationen und Objekte zum Anfassen lassen die heimische Natur für Groß und Klein begreifbar werden.
Museum Folkwang
Bismarckstraße, 45128 Essen
Das Museum Folkwang ist ein Kunstmuseum in Essen. Es wurde 1902 in Hagen von dem Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus unter dem Namen Folkwang Museum eröffnet und hatte lange Zeit eine Vorreiterrolle im Bereich der Modernen Kunst. Nach dem Tod von Osthaus 1921 wurde seine Sammlung nach Essen verkauft, wo sich der Folkwang-Museumsverein mit dem Ziel konstituiert hatte, sie zu erwerben. Seitdem wird die Sammlung dort weitergeführt. Sie steht seit 1922 im gemeinsamen Eigentum des Folkwang-Museumsvereins und der Stadt Essen und enthält Werke des Impressionismus, des Expressionismus, des Surrealismus und weiterer Stilrichtungen der Modernen Kunst. Zudem besitzt das Museum Folkwang Objekte des Kunstgewerbes, eine graphische und eine photographische Sammlung. Während der Zeit des Nationalsozialismus verlor das Museum in der „Aktion Entartete Kunst“ 1.400 Werke, darunter bedeutende Bestandteile der Sammlung. Nach dem Krieg konnten diese Verluste größtenteils durch Rückkauf oder Neuerwerbungen ersetzt werden. 2006 gab die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung bekannt, den Neubau des Museums Folkwang zu finanzieren. Nach zwei Jahren Bauarbeiten wurde der von David Chipperfield entworfene Neubau im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010 am 28. Januar 2010 offiziell eröffnet.
Schatzkammer St. Ludgerus
Brückstraße 54, 45239 Essen
Die Schatzkammer St. Ludgerus ist eine nach musealen Grundsätzen betreute Sammlung in Essen-Werden. Sie beherbergt die Reste des Kirchenschatzes der ehemaligen Benediktiner-Abtei Werden, der heutigen St.-Ludgerus-Kirche. Die Sammlung ist der Öffentlichkeit seit 1979 zugänglich.
DASA - Arbeitswelt Ausstellung
Friedrich-Henkel-Weg 21, 44149 Dortmund
Die DASA – Arbeitswelt Ausstellung ist ein 1993 als Deutsche Arbeitsschutzausstellung eröffnetes Museum in Dortmund und versteht sich als kreativer Lernort für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit mit Freizeitwert.
Als Vorläufer der DASA gab es im Deutschen Reich bis 1945 ein Deutsches Arbeitsschutzmuseum, das 1903 in Berlin als Ständige Ausstellung für Arbeiterwohlfahrt eröffnet wurde. Die DASA ist in die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin eingebunden. Diese Bundesanstalt wurde am 10. September 1980 vom Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Herbert Ehrenberg, durch Erlass damit betraut, eine ständige Ausstellung für Arbeitsschutz einzurichten. Diese Ausstellung sollte „über die Arbeitswelt, ihren Stellenwert in der Gesellschaft und ihre menschengerechte Gestaltung sowie über die Sicherheit in Heim, Freizeit und Schule informieren“, nachdem die nordrhein-westfälische Landesregierung 1979 die Einrichtung einer solchen Institution in das Aktionsprogramm Ruhr aufgenommen hatte. Ab 1988 entwickelte ein kleines Planungsteam unter Gerhard Kilger das Konzept der Ausstellung, die 1993 mit den Ausstellungseinheiten „Im Takt der Maschine“, „Im Wettlauf der neuesten Nachrichten“ sowie „Am Bildschirm“ eine Teileröffnung feierte. 1996 erhielt die DASA den Luigi-Micheletti-Preis als bestes neues Technik- und Industriemuseum Europas, den zweiten Preis beim European Museum of the Year Award für außergewöhnliche Gestaltung und den Sonderpreis der photokina für innovative und multimediale Kommunikation. Das heutige Ausstellungsgebäude wurde im Jahr 2000 als dezentraler Standort der Weltausstellung Expo 2000 mit 13.000 m² Ausstellungsfläche fertiggestellt. Weiterhin ist es ein ausgewählter Ort der Initiative Land der Ideen. Die DASA hat jährlich etwa 200.000 Besucher.
Essener Domschatz
An St. Quintin, 45127 Essen
Der Essener Domschatz umfasst eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Kunstwerke in Deutschland. Die Schatzstücke werden in der Domschatzkammer neben der Münsterkirche aufbewahrt. Zahlreiche liturgische Geräte und Objekte kommen bis heute im Gottesdienst zum Einsatz.
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund
Hansastraße 3, 44137 Dortmund
Das Museum für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) ist ein städtisches Museum in Dortmund; es befindet sich in der 1924 von Hugo Steinbach erbauten ehemaligen Städtischen Sparkasse. Die Sammlungen von Gemälden, Skulpturen, Möbeln und Kunsthandwerk geben einen Einblick in die Kulturgeschichte und die Geschichte der Stadt Dortmund.
Henriette-Davidis-Museum
Elbscheweg, 58300 Wetter (Ruhr)
Das Henriette-Davidis-Museum wurde 1994 in Wetter-Wengern eröffnet und stellt Leben und Werk von Henriette Davidis vor. Die berühmteste deutsche Kochbuchautorin wurde 1801 in Wengern geboren.
Seit 2004 ist das Museum im Mühlchen, einem Fachwerkhaus aus dem Jahre 1801 (Geburtsjahr der Davidis) beheimatet. Das Gebäude befindet sich direkt am Elbschebach nahe der Dorfkirche Wengern im Ortskern. Es ist als Baudenkmal Nr. 80 in der Denkmalliste von Wetter eingetragen.
Deutsches Kochbuchmuseum
Hansastraße 3, 44137 Dortmund
Das Deutsche Kochbuchmuseum wurde am 2. Oktober 1988 als Außenstelle des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund im Dortmunder Westfalenpark eröffnet. Im Mittelpunkt des Museums stand Henriette Davidis, die von 1856 bis 1876 in Dortmund lebte. Anfang 2011 wurde der Standort aufgegeben, eine Neueröffnung in der Dortmunder Innenstadt mit einer neuen Konzeption ist geplant. Das Museum wollte anhand der ausgestellten Puppenküchen, Herde und Kochgeräte sowie der Kochbuchsammlung, Gesellschaftsleben und Küchentechnik, Sozialunterschiede und Tischkultur erlebbar machen. Davon ausgehend sollten die größeren Lebenszusammenhänge, das Bild der Familie und das Frauenverständnis im 19. Jahrhundert und die Auswirkungen bis in heutige gesellschaftliche Konventionen nachgezeichnet werden. Die geplante Neukonzeption der Dauerausstellung in der Dortmunder Innenstadt wird um weitere Themen wie „Kulturelle Vielfalt“ und „Gesunde, schmackhafte Ernährung“ ergänzt und erweitert werden.
Ruhrlandmuseum
Feldhausaue, 45141 Essen
Das Ruhr Museum, vormals Ruhrlandmuseum, ist ein von seinen Beständen und Abteilungen her breit gefächertes natur- und kulturhistorisches Museum für das Ruhrgebiet in Essen. Träger ist die Stiftung Ruhr Museum. Direktor ist seit 2012 der Historiker Heinrich Theodor Grütter.
Museen in Bochum
Egal ob du dich mehr für Kunst, Kultur, Natur oder Geschichte interessierst, in Bochum kommst du bestimmt auf deine Kosten.
Viele der tollen Museen in der Nähe von Bochum eignen sich hervorragend für einen Tagesausflug.
Auch wenn du mit Kindern unterwegs bist, wirst du in Bochum und Umgebung einige familienfreundliche Museen finden, in denen alle Spaß haben werden.
Besonders für regnerische Tage sind Museen, Galerien oder Ausstellungen eine tolle Gelegenheit, um nicht nass zu werden, aber dennoch etwas zu erleben.
Doch nicht nur bei schlechtem Wetter ist ein Museumsbesuch die perfekte Ergänzung zu einem Städtetrip.
Freiluftmuseen beispielsweise sind tolle Ausflugsziele für gutes Wetter und ohnehin eine tolle Alternative zu Indoor-Museen.
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