Museen in Sachsen-Anhalt
Museen, Galerien und Ausstellungen in Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt findest du einige spannende Museen, die sich mit ganz unterschiedlichen Themen befassen.
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Egal ob du dich mehr für Kunst, Kultur, Natur oder Geschichte interessierst, in Sachsen-Anhalt kommst du bestimmt auf deine Kosten.
Viele der tollen Museen in Sachsen-Anhalt eignen sich hervorragend für einen Tagesausflug.
Auch wenn du mit Kindern unterwegs bist, wirst du in Sachsen-Anhalt einige familienfreundliche Museen finden, in denen alle Spaß haben werden.
Besonders für regnerische Tage sind Museen, Galerien oder Ausstellungen eine tolle Gelegenheit, um nicht nass zu werden, aber dennoch etwas zu erleben.
Doch nicht nur bei schlechtem Wetter ist ein Museumsbesuch die perfekte Ergänzung zu einem Ausflug oder Urlaub.
Freiluftmuseen beispielsweise sind tolle Ausflugsziele für gutes Wetter und ohnehin eine tolle Alternative zu Indoor-Museen.
Hier sind viele spannende Museen in Sachsen-Anhalt:
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Luftfahrtmuseum Wernigerode
Gießerweg 1, 38855 Wernigerode
Das Luftfahrtmuseum Wernigerode zeigt 50 restaurierte Flugzeuge und Helikopter in vier Hallen auf einer Fläche von ca. 6000 Quadratmetern. Ausgestellt sind ferner Teile, Geräte und Ausrüstungen, darunter Schleudersitze, Cockpits und Navigationsinstrumente, Piloten-Ausrüstungen, Triebwerke und Flugzeugmodelle aus verschiedenen Ländern. Die Ausstellung befasst sich hauptsächlich mit der Fliegerei nach 1945. Zum Bereich Technik gehören auch restaurierte Automobile und ein Tauchgerät. Neben Großexponaten erläutern Schnittmodelle und Funktionserläuterungen die Fliegerei. Insgesamt werden rund 1000 Ausstellungsstücke präsentiert.
Glockenmuseum Laucha
Markt, 06636 Laucha an der Unstrut
Das Glockenmuseum Laucha ist seit 1932 ein Museum in den Räumlichkeiten der ehemaligen Glockengießerei Ulrich in Laucha an der Unstrut, die dort seit 1732 bestanden hatte. Bis 1911 wurden dort Glocken gegossen.
Nachdem Glockengießermeister Franz August Schilling die Glockengießerei der Gemeinde Laucha geschenkt hatte mit der Auflage, sie als Museum zu bewahren, ist sie seit 1932 als Museum zu besichtigen. Glocken, Werkzeuge und Formen vermitteln dem Besucher einen authentischen Einblick in die Geschichte des Handwerks der Glockengießer.
Hüttenmuseum Thale
Walther-Rathenau-Straße, 06502 Thale
Das Hüttenmuseum Thale wurde 1986 zum 300-jährigen Bestehen des Eisenhüttenwerkes Thale gegründet. Seit dem 1. Juli 1998 befindet sich das Museum in der Trägerschaft des Geschichts- und Hüttenmuseumsvereins Thale am Harz e. V. Es zeigt die Entwicklung der Eisenverhüttung und Eisenverarbeitung am Beispiel des Thalenser Werkes von der Blechhütte im Jahre 1686 bis zum industriellen Großbetrieb des 20. Jahrhunderts.
Halberstädter Dom
Domplatz, 38820 Halberstadt
Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt, eine vom 13. bis ins 15. Jahrhundert im Stil der nordfranzösischen Gotik errichtete kreuzförmige Basilika, die heute als evangelische Kirche dient, gilt als einer der wenigen großen Kirchenbauten des französischen Kathedralschemas in Deutschland. Er befindet sich inmitten eines Ensembles von romanischen, barocken, neogotischen und modernen Bauten am Rande des historischen Kerns der im nördlichen Harzvorland gelegenen Stadt. Er wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Halberstadt schwer beschädigt. Er befindet sich im Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.
Museum Heineanum
Domplatz 36, 38820 Halberstadt
Das Museum Heineanum ist ein Naturkundemuseum in Halberstadt, das sich in seiner mehr als 175-jährigen Geschichte (Stand: 2014) insbesondere der Vogelkunde widmet. Es besitzt und betreut Sammlungen mit über 34.320 Exponaten, sowie eine naturkundliche Fachbibliothek mit rund 21.900 Bänden. Es betreibt aktive Öffentlichkeitsarbeit, z. B. durch regelmäßige Vorträge und eigene Publikationen. Das Heineanum ist an Forschungsprojekten beteiligt, unterstützt den Artenschutz und ist Einsatzstelle für das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ). Es ist in einem Seitenflügel der ehemaligen Spiegelschen Kurie am Domplatz 36 in Halberstadt (→ Dompropstei Halberstadt#Umgebung) untergebracht.
Landesmuseum für Vorgeschichte
Richard-Wagner-Straße 9, 06114 Halle (Saale)
Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) ist das archäologische Landesmuseum des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und gehört zum Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt.
Als Teil der archäologischen Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt beherbergt es eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten archäologischen Sammlungen in Deutschland. Zum umfangreichen Sammlungsbestand von mehr als 15 Millionen Funden gehören zahlreiche Stücke weltweiten Ranges, wie beispielsweise die berühmte Himmelsscheibe von Nebra, die sich seit dem 23. Mai 2008 in der Dauerausstellung des Museums befindet. Zu den zahlreichen weiteren bedeutenden Funden zählen unter anderem der Reiterstein von Hornhausen, die Familiengräber von Eulau und der Waldelefant von Gröbern.
Heerwagen Orgelbau Ausstellung Klosterhäseler
In der Nähe von Eckartsberga, 06648 Eckartsberga
Das Orgelbaumuseum Klosterhäseler befindet sich in der Krypta des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters aus dem frühen 14. Jahrhundert und angrenzenden Räumen im Schloss Klosterhäseler, Naumburger Straße 29 (Burgenlandkreis) in Sachsen-Anhalt. Es wird vom ortsansässigen Verein Hasseltal e. V. betrieben. Die Ausstellung kann nach Voranmeldung und immer am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden.
Deutsches Chemie-Museum Merseburg
Rudolf-Bahro-Straße 11, 06217 Merseburg
Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg (dchm) ist ein 1993 gegründetes Museum zur Präsentation der Entwicklung der chemischen Industrie in der Region Mitteldeutschland anhand von originalen chemischen Ausrüstungen und Anlagen. Es nimmt auf dem Campus Merseburg eine Fläche von 36.255 Quadratmetern ein. Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg ist einzigartig in Europa und besitzt Weltrang.
Halloren Schokoladenfabrik
Delitzscher Straße 70, 06112 Halle (Saale)
Die Halloren Schokoladenfabrik AG [haˈloːʀən] ist die älteste bis heute produzierende Schokoladenfabrik Deutschlands. Mehrheitseigner ist die Magrath Holding, die zur westfälischen in-west Gruppe der Familien Ehlert und Illmann gehört.
Das von Friedrich August Miethe (1753–1827), dem Vater von Johann Friedrich Miethe, als Kakao- und Schokoladenfabrik in Halle (Saale) gegründete Unternehmen wurde 1804 zum ersten Mal erwähnt. 1854 übernahm Friedrich David die Geschäfte. Das Unternehmen hieß ab da Friedrich David & Söhne, florierte und wurde mit Pralinen der Marke Mignon bekannt.
Technikmuseum Hugo Junkers
Kühnauer Straße 161a, 06846 Dessau-Roßlau
Das Technikmuseum „Hugo Junkers“ in Dessau-Roßlau widmet sich dem Flugzeugkonstrukteur und Unternehmer Hugo Junkers. Träger des 2001 auf dem Gelände der ehemaligen Junkers-Flugzeugwerke eröffneten Museums ist der Förderverein Technikmuseum „Hugo Junkers“ e. V.
Rechenwerk Computer- und Technikmuseum Halle
Saalfelder Straße 11, 06116 Halle (Saale)
Das RECHENWERK Computer- & Technikmuseum Halle ist ein privates Museum in Halle (Saale), das sich primär mit der Geschichte der Rechentechnik, Automatisierungstechnik und Elektronik in der DDR beschäftigt.
Obwohl es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR an vielen Orten Produktionsstätten und Einsatzorte von Computertechnik, mikroelektronischen Systemen sowie deren Vorläufern den mechanischen Rechenmaschinen sowie Maschinensteuerungen gab, haben sich nur wenige Museen dieses Thema zu ihrem Kernziel gemacht. Neben dem „Rechenwerk“ sind dies das „Automatikmuseum“ der HTWK Leipzig und das ZCOM in Hoyerswerda. Daneben gibt es einige weitere technische Museen und Sammlungen, die die lokale Rechentechnik als Teilgebiet bearbeiten oder ausgewählte Exponate aufgrund der geschichtlichen Verbindung zum Ort führen.
Gustav Zeuner
Elbweg 3, 39122 Magdeburg
Der Kettenschlepper Gustav Zeuner wurde 1894 als erster Kettenschleppdampfer der zweiten Generation in der Schiffswerft Übigau bei Dresden erbaut. Das Schiff ist das einzige nahezu vollständig erhalten gebliebene Relikt der Kettenschifffahrt auf der Elbe. Das Schiff war von 1895 bis 1931 auf der Elbe im Einsatz und befindet sich heute als Museumsschiff im Handelshafen Magdeburg. Es ist nach dem deutschen Ingenieur Gustav Zeuner benannt.
Mitteldeutsches Eisenbahn- und Spielzeugmuseum
Blasiistraße 22, 06484 Quedlinburg
Das Mitteldeutsche Eisenbahn- und Spielzeugmuseum ist ein Spezialmuseum in Quedlinburg im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Auf einer Ausstellungsfläche von etwa 500 m² werden rund 3.000 Ausstellungsobjekte präsentiert. Dabei handelt es sich um Puppen, Puppenstuben, Puppenhäuser und Kaufmannsläden, um Blechspielzeuge, Dampfmaschinen, Militärspielzeug, Kinderbücher und Spiele. Historische Modelleisenbahnen der Spuren I, 0, S und H0, vor allem von Märklin, aber auch ausländische Modelleisenbahnen, durchqueren dazugehörige Landschaften. Zu den Besonderheiten des Museums zählen dampfbetriebene Loks, Krokodil-Lokomotiven und der Adler-Zug.
Robertinum - Archäologisches Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsring, 06108 Halle (Saale)
Das Archäologische Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, früher zeitweise Archäologisches Museum Robertinum, beherbergt die archäologischen Sammlungen der Universität Halle in Halle (Saale). Es befindet sich im 1889 bis 1891 errichteten Gebäude am Universitätsplatz; dieses erhielt im Jahr 1922 zur Erinnerung an Carl Robert den Ehrennamen Robertinum.
Ferropolis
Arena, 06773 Gräfenhainichen
Ferropolis (gr.-lat. ferro und polis „Eisenstadt“) ist ein Industriemuseum und Veranstaltungsort in Gräfenhainichen östlich von Dessau-Roßlau auf einer Halbinsel im Gremminer See, dem ehemaligen Tagebau Golpa-Nord. Ferropolis ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH).
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