Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Magdeburg
Unter den deutschen Landeshauptstädten zählt Magdeburg inzwischen zu den echten Geheimtipps für einen Wochenendausflug.
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Dom, doch die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt hat noch vieles mehr zu bieten.
Eine spannende Geschichte der Zerstörung und des Wiederaufbaus, der Industrie und der Architektur prägt die frühere Festungs- und Kaiserstadt an der Elbe.
Hier findest du außerdem die schönsten Sehenswürdigkeiten in Braunschweig oder weitere schöne Ausflugsziele entlang der Elbe.
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Sehenswürdigkeiten in Magdeburg - Karte
Historische Überreste
Magdeburger Dom
Wahrzeichen der Stadt und absolutes Highlight unter Magdeburgs Sehenswürdigkeiten ist der Dom.
Er gilt als das älteste gotische Gebäude in Deutschland und überragt imposant die Innenstadt.
Die Ursprünge des Magdeburger Doms gehen sogar bis ins 10. Jahrhundert zurück. Der Bau wurde durch die Initiative des Kaisers Otto I. errichtet.
Otto I. sorgte unter seiner Herrschaft dafür, dass Magdeburg aufblühte. Seine Bedeutung für die Geschichte der Stadt zeigt sich deshalb im Beinamen Magdeburgs als Ottostadt.
Möllenvogtei
Direkt in der Nähe des Doms liegt der Garten der Möllenvogtei. Er gilt als älteste Gartenanlage der Stadt und beherbergt außerdem das einzige noch erhaltene Stadttor.
Heute gehört der Garten der Möllenvogtei zu den Geheimtipps für diejenigen, die ein besonderes historisches Ambiente suchen.
In den Nischen der Mauern sind außerdem Statuen ausgestellt.
Kirchen
Neben dem Magdeburger Dom findest du in Magdeburg auch zahlreiche sehenswerte Kirchen.
Gleich drei in einem Rutsch kannst du oberhalb des Elbufers bewundern: Die Wallonerkirche, die Kirche Sankt Petri und die Magdalenenkapelle bilden hier nämlich ein charmantes Ensemble gotischer Architektur.
Festungsanlagen
Besonders am Magdeburgs ist, dass die Stadt trotz zahlreicher Zerstörungen immer wieder zu neuer Blüte fand.
Als Folge der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung der Stadt im Mittelalter entstand eine imposante Festungsanlage.
Die Rekonstruktionen und Reste dieser Anlage zählen inzwischen zu den Sehenswürdigkeiten Magdeburgs.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war ein Großteil der Altstadt zerstört und die ehemaligen Festungsanlagen verfielen.
Mittlerweile sind die Bastion Cleve und der Ravelin 2 teilweise wieder hergerichtet und können besichtigt werden.
Die Bastion Cleve ist der südliche Teil der Befestigungsanlage und gibt einen Eindruck davon, wie die Wehrtürme und Festungsmauern aussahen.
Der Ravelin 2 als Teil der westlichen Befestigungsanlage ist ein Beispiel dafür, wie historische Anlagen den Bedürfnissen der Zeit weichen.
Teile des Ravelins fielen Bauarbeiten zum Opfer, im restaurierten und genutzten Teil gibt es jedoch Ausstellungen und Veranstaltungen.
Romanik und Hundertwasser
Magdeburgs Sehenswürdigkeiten lassen sich sehr gut zu Fuß erkunden. Die Innenstadt bietet nämlich sehr viele Highlights auf kleinem Raum.
Kloster Unser Lieben Frauen
Zu den Tipps für alle, die sich für Architektur begeistern, gehört der Besuch des ehemaligen Klosters Unser Lieben Frauen.
In dem über tausend Jahre altem Bau befindet sich heute ein Kunstmuseum. Das alte Kloster ist inzwischen sogar Teil der Straße der Romanik.
Hundertwasserhaus
Eine besondere Sehenswürdigkeit in Magdeburg ist das Hundertwasserhaus.
Der offizielle Name des Gebäudes ist Grüne Zitadelle und diesem Namen macht es besonders im Frühling und Sommer alle Ehre.
Denn dann blühen die Bäume auf den Balkonen und Dächern und begrünen das Haus.
Die Grüne Zitadelle ist das letzte Bauwerk, dass der Künstler Friedensreich Hundertwasser realisierte.
Es ist bunt, modern, mit zahlreichen Türmchen und Kugeln und verwinkelt. Im Gebäude befinden sich Wohnungen, Geschäfte, ein Hotel und Cafés.
Rathaus und Alter Markt
Vom Hundertwasserhaus aus führt ein kurzer Spaziergang zum Alten Markt und Alten Rathaus.
Neben dem regelmäßig stattfindenden Wochenmarkt, der auch einen Besucht wert ist, ist vor allem die Bronzetür am Rathaus sehenswert.
Sie erzählt nämlich die Geschichte Magdeburgs in Bildern.
In der Nähe des Alten Rathaus befindet sich ein Denkmal, das dem zweiten berühmten Otto der Stadt gewidmet ist.
Otto von Guericke war nämlich Erfinder der Luftpumpe, Wissenschaftler und Bürgermeister von Magdeburg.
Johanniskirche
Zu den Geheimtipps für einen einzigartigen Ausblick auf die Stadt gehört die Johanniskirche.
Der Südturm hat eine Aussichtsplattform, die nur zu Fuß erreichbar ist.
Die älteste Pfarrkirche Magdeburgs ist heute vor allem ein Ort für Veranstaltungen.
Besonders sehenswert sind auch die kunstvollen Buntglasfenster im Innenraum.
Magdeburg mit Kindern: Sehenswürdigkeiten für die ganze Familie
Ausflugsziele in Magdeburg und Umgebung gibt es viele. Eines, das vor allem Kinder begeistert, ist der Elbauenpark.
Der Grund liegt vor allem im Rutschenturm und den zahlreichen Spielplätzen. Mit einer Höhe von über zehn Metern und fünf Rutschen ist der Rutschenturm jedoch nicht nur für Kinder geeignet.
Neben dem Turm bietet der Elbauenpark auch zahlreiche weitere Highlights für die Besucher.
Das ehemalige Gelände der Bundesgartenschau hat neben gepflegten Gärten und Naturflächen auch viele Aussichtspunkte auf die Elbe und Magdeburg zu bieten.
In ausgewiesenen Bereichen ist es sogar möglich zu Grillen, sodass man hier leicht einen ganzen Tag verbringen kann.
Für Abwechslung sorgen neben Themengärten auch das Streichelgehege, der Kletterpark, die Sommerrodelbahn, ein Schmetterlingshaus und auf die Landschaft abgestimmte Kunstwerke.
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Elbauenpark ist der Jahrtausendturm.
Der Turm beherbergt eine Ausstellung zur Geschichte der Menschheit und Technik, mit vielen Mitmachaktionen.
Der Holzturm ist schon aufgrund seiner Architektur ein echter Blickfang. Auf einer Höhe von mehr als 40 Metern liegt die Aussichtsplattform, von der du den ganzen Park überblicken kannst.
Für Mutige und Abenteuerlustige gibt es ab dem Jahrtausendturm sogar eine 400 Meter lange Zipline, die über den Park führt.
Wem das noch nicht genug Adrenalin ist, für den gibt es im Elbauenpark auch eine Sommerrodelbahn.
Hier findest du weitere tolle Ausflugsziele rund um Magdeburg für die ganze Familie.
Sehenswürdigkeiten an der Elbe
Die meisten Sehenswürdigkeiten in Magdeburg lassen sich entspannt an einem Wochenende entdecken.
Wer mehr Zeit in der Landeshauptstadt verbringt, hat jedoch die Gelegenheit, noch weitere Ausflugsziele in Magdeburg und Umgebung zu besuchen.
Die Gegend rund um Magdeburg ist geprägt von der Elbe. Hier verläuft auch der Elbradweg. Das Elbufer lässt sich bei schönem Wetter besonders gut auf dem Fahrrad erkunden.
Hier findest du noch mehr traumhafte Ausflugsziele an der Elbe.
Schiffshebewerk Rothensee
Wer sich für Technik und Schifffahrt interessiert, darf sich das Schiffshebewerk Rothensee nicht entgehen lassen.
Es ist ein technisches Denkmal, das für die großen Güterschiffe zwar zu klein, aber für Touristen immer noch in Betrieb ist.
Das Wasserstraßenkreuz Magdeburg ist ebenfalls sehenswert. Hier führt der Mittellandkanal über die Elbe hinweg.
Der Harz
In Magdeburg und Umgebung laden der Harz und seine Wälder zu Wanderungen entlang der Bode ein.
Reizvolle Ausflugsziele von Magdeburg aus sind die Harzstädte wie Wernigerode oder Quedlinburg.
In der Winterzeit findest du hier zauberhafte Weihnachtsmärkte.
Quedlinburg gilt als Welterbestätte und die gut erhaltene Altstadt führt die Fachwerkarchitektur besonders lebendig vor.
Welches sind deine liebsten Sehenswürdigkeiten in Magdeburg?
Kennst du noch ein paar Geheimtipps?
Schreib es uns gerne in die Kommentare!
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