Schönste Städte im Harz – Weltkulturerbe und Wandern

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Der Harz – schöne Städte und spektakuläre Natur

Moosige Felsbrocken, verwunschene Seen, Höhlen und kahle Gipfel – es gibt unzählige schöne Orte im Harz zum Wandern und Erholen.

Oder ihr besucht die malerischen Fachwerkstädte. Wer weiß, vielleicht trefft ihr an einem der vielen unglaublichen Orte im Harz sogar auf eine Hexe.

Wir zeigen dir die schönsten Städte im Harz!

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Fachwerkstadt Quedlinburg im Harz

Sehenswürdigkeiten im Harz - Karte

Hinweis: Du kannst die Karte mit zwei Fingern bewegen.

Lage und Entstehung des Harzes

Der Harz ist das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands.

Der westliche Teil gehört zu Niedersachen und der Osten zu Sachsen-Anhalt. Im Süden besitzt Thüringen als drittes Bundesland noch einen kleinen Anteil.

Der Harz zählt zu den Bruchschollengebirgen. Seine Entstehung begann vor 370 Millionen Jahren während der Variszischen Gebirgsbildung.

Vor 60 – 70 Millionen Jahren, brach das Gebiet des heutigen Harzes in Schollen, die später durch erdinnere Kräfte angehoben wurden.

Brockenbahn

Schönste Städte im Harz

Egal ob am Harzrand gelegen, wie Blankenburg oder Goslar, versteckt in Tälern oder in Oberharz am Brocken, es locken eine Vielzahl attraktiver Ortschaften.

Es fällt gar nicht so leicht, die schönsten Städte im Harz zu küren. Am besten, ihr schaut einfach selbst.

Die größte Stadt des Harzes ist mit 51.000 Einwohnern Goslar. Ihr historisches Stadtzentrum gehört seit 1992 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Noch heute erinnern die prachtvollen Fassaden an den einstigen Reichtum der Bürger.

Die lebendige Innenstadt mit ihren Läden und Restaurants lädt zum Bummeln und Entspannen ein.

>> Hier findest du die 16 schönsten Sehenswürdigkeiten in Goslar

Wernigerode und Quedlinburg sind zwei der schönsten Fachwerkorte des Harzes.

Quedlinburg wird euch mit seinem Schlossbergensemble und seinen über 2069 Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten beeindrucken.

Die Innenstadt ist damit eines der größten Flächendenkmäler und befindet sich in der Liste des UNESCO Welterbes.

>> Hier sind die schönsten Sehenswürdigkeiten in Quedlinburg

In Wernigerode schnauft die Brockenbahn laut tutend mehrmals am Tag durch die Stadt.

>> Hier geht’s zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Wernigerode

Sportlich geht es in Bad Harzburg (bekannt für sein Solebad), Braunlage und Sankt Andreasberg zu.

In Sankt Andreasberg locken Hochseilgraten, Sommerrodelbahn und Moutainbike-Strecken.

Von Braunlage aus geht es mit der längsten Seilbahn Norddeutschlands auf den Wurmberg.

Von oben habt ihr einen wunderbaren Ausblick über die schönste Natur im Harz.

Und jetzt der Kick: wieder herunterfahren könnt ihr rasant mit einem Tretroller.

Brocken

Schönste Natur im Harz

Das Herzstück des Harzes ist sein Nationalpark.

Hier könnt ihr die besondere Landschaft des Oberharz am Brocken entdecken. Bizarre Felsformationen, plätschernde Bäche, die Harzer Hochmoore und dichte grüne Wälder gehören dazu.

Hier ist der Luchs zu Hause.

Der Nationalpark schütz den Wald, der sich von einstigen Fichten-Monokulturen nach und nach in einen Naturwald zurückverwandelt.

In den Besucherzentren bekommt ihr interessante Informationen für Wanderungen. Wenn ihr einen ganz intensiven Einblick in den Nationalpark bekommen möchtet, führen euch seine Ranger persönlich durch den Harz.

Ein Höhepunkt und gleichzeitig der höchste Berg des Harzes ist der 1141 m hohe Brocken.

Sagenumwoben, wenn die Hexen in der Walpurgisnacht auf ihren Besen über ihn hinwegfliegen oder geschichtsträchtig, als ehemaliges Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze, bietet sich von dort oben ein fantastischer Ausblick über den gesamten Harz und das Harzvorland.

Hier oben stehen, außer ein paar windverhuschten kümmerlichen Fichten, keine Bäume mehr.

Schnell kann das Wetter umschlagen und wenn der Wind heult, dann glaubt man schnell wieder an die alten Sagen.

Gut, dass es da den Brockenwirt gibt, wo ihr einkehren könnt.

Da der Harz ein sehr wasserreiches Gebiet ist, gibt es viele Talsperren. Die Stauseen bieten wunderschöne Naherholungsgebiete.

Die Rappbodetalsperre ist die größte Talsperre im Harz. Neben der Staumauer verläuft eine der längsten Hängebrücken der Welt.

In knapp 100 m Höhe geht es auf 483 m von einer Seite des Tals zur anderen. Eine leicht wacklige Angelegenheit, aber der grandiose Ausblick ist es wert.

Die Okertalsperre und die Odertalsperre sind beliebte Wassersportorte. Da sie nicht der Trinkwasserversorgung dienen, könnt ihr dort schwimmen, tauchen, surfen, Bootfahren oder Angeln.

An allen Talsperren könnt ihr kleine oder größere Wanderungen um die Stauseen unternehmen.

Marktplatz Quedlinburg

Auf geht’s! – Schöne Orte im Harz zum Wandern

Wenn ihr den Harz komplett durchwandern wollt, dann nehmt den Harzer Hexenstieg.

Dieser beliebte Fernwanderweg führt von Osterode nach Thale, vorbei an vielen der schönsten Städte im Harz.

Je nachdem, welche Variante ihr wählt, seit ihr 94 bis 106 km unterwegs.

Falls ihr nur in den Harz gekommen seit, um den Brocken zu erklimmen, stehen euch zwei Möglichkeiten offen.

Entweder nehmt ihr den steilen, etwas kraxligen Anstieg von Schierke aus über das Eckerloch, oder ihr wandelt auf Goethes Spuren und wandert den Goethe Weg von Torfhaus aus.

Dieser ist zwar weniger steil, dafür jedoch etwas länger.

Ein beliebter Weg ohne große Steigungen ist der Rundweg um das Torfhausmoor. Hier könnt ihr auf Bohlenstegen die einzigartige Hochmoorlandschaft des Harzes entdecken.

Zwei wunderschöne Täler sind das wildromantische Ilsetal mit seinen Ilsefälle und das Bodetal. Auf beiden Wegen könnt ihr viele malerische Natureindrücke sammeln.

Wandern im Harz

Unglaubliche Orte im Harz

Bei Blankenburg beginnt die Teufelsmauer – ein sagenumwitterter Ort.

Bizarre Felsklippen ragen in den Himmel.

Auf einer Strecke von 20 km zieht sich die Felsgruppe aus Einzelfelsen und Steinwänden.

Die Sage berichtet, der Teufel hätte mit Gott um den Harz gewettet. Würde er seine Mauer in einer Nacht fertig bauen, gehört der Harz ihm.

Doch ein kecker Hahn krähte verfrüht und der Teufel zerstörte wütend sein fast beendetes Werk.

Die Teufelsmauer: ein teuflisch guter Ort zum Wandern und Klettern.

Zwei weitere sagenumwobene Orte sind die Roßtrappe und der Hexentanzplatz bei Thale.

Auf der Roßtrappe ist heute noch der steinerne Hufabdruck von Brunhildes Pferd zu sehen, die auf der Flucht vor Ritter Bodo dort oben absprang und sicher am anderen Ufer landete.

Der Hexentanzplatz gilt als alter Kultort, wo sich die Hexen in der Walpurgisnacht versammelten.

Teufelsmauer im Harz

Geheimtipps im Harz

Der Harz ist geheimnisvoll und es wimmelt nur so von Sagen und Legenden.

Wenn ihr mit einer echten Kräuterhexe auf Streifzug durch die Natur gehen wollt, könnt ihr das in Bad Harzburg oder Bad Lauterberg.

Kräuterkundige Frauen weisen euch in der Natur in die Wildkräuterkunde ein.

Im Harz gibt es unzählige Höhlen. Ein ganz besonderer Ort sind die Rübeländer Tropfsteinhöhlen.

Die unterirdische Welt ist ein Spektakel für sich.

Tropfsteine und Calzitkristalle fügen sich zu spektakulären Gebilden. Es gibt einen unterirdischen See und eine Naturbühne für Theatervorstellungen.

Egal ob die schönste Natur, Wandern, Sport, Entspannung, oder kulturelle Highlights, für jeden ist etwas dabei.

Was ist euer ganz persönlicher Geheimtipp im Harz?

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