Kirchen und Kathedralen in und um Kronach
Kirchen und Kathedralen in der Nähe von Kronach
Wenn du in Kronach und Umgebung unterwegs bist und auf der Suche nach prunkvollen Kathedralen, prächtigen Kirchen und majestätischen Domen bist, dann bist du hier genau richtig.
Dom St. Peter und St. Georg (Kaiserdom)
Domplatz 6, 96049 Bamberg
Der romanische Bamberger Dom St. Peter und St. Georg gehört zu den deutschen Kaiserdomen und ist mit seinen vier Türmen das beherrschende Bauwerk des Weltkulturerbes Bamberger Altstadt. Er steht auf der markanten Erhebung des Dombergs, der noch weitere historische Gebäude aufweist. Im Inneren befinden sich neben dem Bamberger Reiter das Grab des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs sowie das einzige Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen.
Hugenottenkirche
Hugenottenplatz 2, 91054 Erlangen
Als Hugenottenkirche wird in Erlangen die Evangelisch-reformierte Kirche bezeichnet. Sie wurde in den Jahren 1686 bis 1693 nach den Plänen von Johann Moritz Richter errichtet. Der Bau erfolgte im Zuge der Gestaltung der Erlanger Neustadt, einer barocken Planstadt. Der Turm stammt aus den Jahren 1732 bis 1736. Die Erlanger Kirche ist das älteste noch genutzte Gotteshaus der Hugenotten außerhalb Frankreichs. Außerdem ist die Evangelisch-reformierte Kirche das wohl bedeutendste Kirchengebäude Erlangens, das älteste Gebäude der Erlanger Neustadt und nach der Martinsbühler Kirche die zweitälteste Kirche Erlangens. Die Neustädter Kirche wurde erst 1703 gegründet und die ursprüngliche Altstädter Marienkirche wurde 1706 beim großen Brand zerstört und erst 1721 als Dreifaltigkeitskirche wiedererrichtet. Sie hieß zur Unterscheidung von der Deutsch-reformierten Kirche bis zur Vereinigung der beiden Kirchengemeinden im Jahr 1922 Französisch-reformierte Kirche. 1936 wurde anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Ankunft französischer Glaubensflüchtlinge von Außen an die Kirchengemeinde herangetragen, sie doch analog zur Umbenennung des Platzes in Hugenottenplatz nun Hugenottenkirche zu nennen. Dies wurde vom Presbyterium abgelehnt, da die Kirchengemeinde ja nicht nur ursprünglich französische (hugenottische) Gemeindeglieder hatte, sondern auch aus der Pfalz, der Schweiz, den Niederlanden und Waldenser.
Stadtkirche St. Michael
Kirchplatz 1, 07743 Jena
Die evangelische Stadtkirche St. Michael in Jena ist seit über 750 Jahren Mittelpunkt kirchlichen Lebens der Stadt (Parochialkirche). Regelmäßig wird hier zu Gottesdiensten – in der Regel sonntags 10 Uhr und 18 Uhr beginnend –, zu Zeiten des Gebetes und der Stille wie auch zu kirchenmusikalischen Veranstaltungen eingeladen. Im Stadtzentrum gelegen, prägt sie das Stadtbild. Sie ist die Hauptpredigtkirche im Kirchenkreis Jena.
Dom St. Marien
Domstufen 1, 99084 Erfurt
Der Erfurter Dom (früher auch Marienkirche oder Propsteikirche Beatae Mariae Virginis genannt) ist der wichtigste und älteste Kirchenbau in Erfurt. Er ist 81,26 m hoch und besitzt mit der Gloriosa die größte freischwingende, aus dem Mittelalter stammende Glocke der Welt. Der Dom diente nur kurze Zeit in der Mitte des 8. Jahrhunderts als Bischofssitz und war das gesamte Mittelalter über bis in das frühe 19. Jahrhundert hinein Sitz des Kollegiatstifts St. Marien. Seit 1994 ist er wieder Kathedrale des neugeschaffenen Bistums Erfurt und Sitz des Domkapitels.
Dom der Rhön
Kirchgasse, 98617 Rhönblick
Die im Volksmund Dom der Rhön genannte evangelische Kirche in Helmershausen stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie gehört zum Kirchspiel Bettenhausen-Helmershausen im Kirchenkreis Meiningen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Margarethenkirche
Neumarkt, 99867 Gotha
Die evangelische Margarethenkirche, eine spätgotische Hallenkirche in Gotha am Neumarkt, zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt.
Die Kirche wurde 1064 erstmals in einer Erbzinsverkaufsurkunde erwähnt. Ab 1405 bestand hier eine Lateinschule. Ab 1494 wurde die romanische Basilika, im Osten beginnend, schrittweise abgebrochen und auf deren Fundamenten eine spätgotische Hallenkirche errichtet, wobei das heutige Bauwerk in seinen wesentlichen Formen entstand. Chor und Spitzbogenfenster waren mit Maßwerk verziert. Gotischer Schmuck ist noch in der Sakristei (Kreuzgewölbedecke), im Turmfenster und im „Brautportal“ genannten Hauptportal zu sehen. Wegen des Ausbaus von Chor und Sakristei wurden die beiden Osttürme abgebrochen und an der Westseite ein neuer errichtet.
St. Egidien Kirche
Egidienplatz 12, 90403 Nürnberg
Die evangelisch-lutherische St.-Egidien-Kirche am Egidienplatz ist eine Kirche in der Sebalder Altstadt von Nürnberg. Es handelt sich dabei um den ältesten Kirchenort und die einzige Barockkirche Nürnbergs.
Vorgängerbau der heutigen barocken Kirche war eine mittelalterliche Klosterkirche, welche zu Beginn des 12. Jahrhunderts neu errichtet wurde. Die Klosterkirche ging auf das von Regensburg aus gegründete Schottenkloster St. Egidien zurück, das 1525 unter dem Abt Friedrich Pistorius aufgelöst wurde. Diese Kirche war eine dreischiffige romanische Basilika und findet sich wohl in Teilen in der heutigen, erst nach 1200 eingewölbten Euchariuskapelle wieder.
St. Sebald Kirche
Winklerstraße 26, 90403 Nürnberg
Die mittelalterliche Kirche St. Sebald in Nürnberg, auch Sebalduskirche genannt (nach dem wohl im 8. Jahrhundert in der Gegend von Nürnberg lebenden Einsiedler Sebaldus), ist die älteste Pfarrkirche Nürnbergs und neben der Frauenkirche und der Lorenzkirche einer der herausragenden Kirchenbauten der Stadt. Sie steht auf dem Weg zur Nürnberger Burg nördlich etwas oberhalb des Hauptmarkts und gleich westlich vor dem Rathaus. Erstaunlich reichhaltig hat sich die Ausstattung im Innern erhalten. Seit der Reformation ist die Sebalduskirche neben der Lorenzkirche eine der beiden großen evangelischen Stadtkirchen Nürnbergs, die heutzutage beide zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern gehören.
Frauenkirche
Hauptmarkt 14, 90403 Nürnberg
Die Frauenkirche, heute römisch-katholische Stadtpfarrkirche Unserer Lieben Frau, steht als eine der bedeutenden Kirchen Nürnbergs an der Ostseite des Hauptmarkts. Sie wurde auf Veranlassung von Kaiser Karl in der Parlerzeit von 1352 bis 1362 als Hallenkirche mit drei mal drei Jochen errichtet; an der Westseite, zum Markt hin, ist eine Vorhalle vorgelagert, im Osten schließt sich in der Breite des Mittelschiffs ein zweijochiger Chor mit 5/8-Schluss an. Von Adam Kraft stammt der westliche Giebel mit einem Maßwerktabernakel für das sogenannte „Männleinlaufen“ von 1509, das noch in Betrieb ist. Aus der Erbauungszeit um 1360 sind viele Skulpturen von hoher Qualität erhalten (teils stark restauriert).
Lorenzkirche
Lorenzer Pl. 1, 90403 Nürnberg
Die Lorenzkirche ist eine gotische Kirche im Zentrum von Nürnberg.
Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und dient heute - neben der St. Sebald Kirche - als zweite evangelisch-lutherische Kirche Nürnbergs.
Dom St. Marien
Domhof 10, 08056 Zwickau
Die evangelisch-lutherische Kirche St. Marien in Zwickau, zur 800-Jahrfeier 1935 vom Reichsbischof Ludwig Müller zum Dom erhoben, ist die wichtigste Stadtkirche der Evangelisch-Lutherischen Nicolai-Kirchgemeinde Zwickau und Ephoralkirche des Superintendenten des Evangelisch-Lutherischen Kirchenbezirkes Zwickau. Sie entstand bereits im frühen Mittelalter, wurde mehrfach beschädigt und umgebaut. Das Gotteshaus steht unter Denkmalschutz.
St. Wolfgang
Kirchplatz 16, 08289 Schneeberg
Die St.-Wolfgangs-Kirche in Schneeberg zählt zu den größten Hallenkirchen der Spätgotik im sächsischen Raum. Sie entstand zu Beginn des 16. Jahrhunderts auf Teilen eines kleineren Vorgängerbaus und gilt als früher Typus eines reformatorischen Kirchengebäudes. Wegen ihres dominanten Standorts auf der Kuppe des Schneeberges, der in vergangenen Jahrhunderten für den Erzabbau aus Gruben und Stollen durchörtert worden war, wird sie auch als Bergmannsdom bezeichnet. Die evangelisch-lutherische Kirchgemeinde St. Wolfgang in Schneeberg besitzt neben der hier beschriebenen Kirche die Trinitatiskirche am Fürstenplatz, die 1567–1575 als Hospitalkirche errichtet wurde und heute als Winterkirche genutzt wird. Die Kirchengemeinde Schneeberg ist mit der St. Georg & St. Martin-Gemeinde in Griesbach verbunden.
Dom St. Peter und Paul
Stephanstraße, 06712 Zeitz
Der Dom St. Peter und Paul in Zeitz im Süden von Sachsen-Anhalt war von 968 bis 1029 die Kathedrale der Bischöfe des Bistums Zeitz und nach der Verlegung des Bistumssitzes nach Naumburg Kollegiatstiftskirche. Heute dient der Dom als katholische Pfarrkirche der Stadt und ist eine Station an der Straße der Romanik.
Dom St. Peter und Paul
Domplatz 16, 06618 Naumburg (Saale)
Der heute evangelische Naumburger Dom St. Peter und Paul in Naumburg (Saale) ist die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg und stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik in Sachsen-Anhalt, ist eine Station an der Straße der Romanik und seit 2018 UNESCO-Weltkulturerbe.
Dom St. Kilian
Domstraße 42, 97070 Würzburg
Der St.-Kilians-Dom zu Würzburg oder Dom St. Kilian ist eine römisch-katholische Kirche in Würzburg, die seit 1967 dem Heiligen Kilian geweiht ist. Der Dom ist die Bischofskirche des Bistums Würzburg. Mit seiner Doppelturmfassade und einer Gesamtlänge von 105 Metern ist er das viertgrößte romanische Kirchengebäude Deutschlands und ein Hauptwerk deutscher Baukunst zur Zeit der salischen Kaiser.
Marienkapelle
Marktplatz 7, 97070 Würzburg
Die Marienkapelle in Würzburg ist ein gotischer Kirchenbau aus dem 14. Jahrhundert an der Nordseite des Unteren Marktes in Würzburg. Trotz ihrer Größe ist sie kirchenrechtlich eine Kapelle, da der von der Bürgerschaft errichtete Bau nicht mit pfarrkirchlichen Rechten ausgestattet wurde. Heute ist die Kapelle eine Nebenkirche der vereinigten Pfarreien Dom und Neumünster.
Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung / Käppele
Spittelbergweg, 97082 Würzburg
Käppele ist der volkstümliche Name der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung auf dem Nikolausberg in Würzburg.
Nach Plänen von Balthasar Neumann wurde 1748 bis 1750 quer vor die alte Gnadenkapelle die Wallfahrtskirche mit den zwei achteckigen Fassadentürmen gebaut, wobei er sich bei der Gestaltung des Äußeren wohl von dem wölbungsreichen Umriss der von Antonio Petrini 1691 fertiggestellten Kirche Stift Haug leiten ließ. Die ehemals kleine Holzkapelle ging auf einen Bildstock zurück, der 1640 von einem Mainfischer in seinem Weinberg während des Dreißigjährigen Krieges aufgestellt wurde. Der Bildstock enthielt eine Darstellung der schmerzvollen Mutter mit dem toten Jesus auf dem Schoß (Vesperbild). Um 1653 entstand eine erste kleine Kapelle, die laufend erweitert wurde. Diese Gnadenkapelle wurde von 1778 bis 1781 in den Neubau der Wallfahrtskirche integriert. Die Konsekration der Kirche erfolgte erst 1824 durch Bischof Adam Friedrich Groß zu Trockau.
Michaelskirche
Michaelsberg 1, 36037 Fulda
Die Michaelskirche in Fulda wurde im vorromanischen karolingischen Baustil im Auftrag von Abt Eigil in den Jahren von 820 bis 822 erbaut. Sie galt lange unumstritten als ältestes Beispiel eines Nachbaus der Grabeskirche in Deutschland, ein Bezug, der von Teilen der neueren Forschung jedoch in Frage gestellt wird. Aufgrund ihres Alters und ihrer architektonischen Besonderheiten zählt sie jedenfalls zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Deutschlands. Sie diente als Totenkapelle des 744 gegründeten Klosters Fulda, eines der führenden kulturellen Zentren des frühen Mittelalters, und als Grablege ihres Erbauers Eigil. Die von Eigil wohl ins Auge gefasste Weiterverwendung als Abtsgrablege kam hingegen nicht zustande.
Fuldaer Dom St. Salvator
Eduard-Schick-Platz 1, 36037 Fulda
Der Dom St. Salvator zu Fulda (Hoher Dom zu Fulda) ist die Kathedralkirche des Bistums Fulda und als Grabeskirche des heiligen Bonifatius Ziel der Bonifatiuswallfahrt. Er stellt den Mittelpunkt des Fuldaer Barockviertels dar und ist zugleich das Wahrzeichen der Stadt Fulda. Unter Fürstabt Adalbert von Schleifras wurde er 1704–1712 von Johann Dientzenhofer als dreischiffige Basilika errichtet und am 15. August 1712 auf das Patrozinium Christus Salvator geweiht. Der Dom diente zunächst als Abteikirche des Klosters Fulda und wurde 1752 Kathedrale des Bistums.
Stadtpfarrkirche St. Jakob
Kirchplatz 14, 91541 Rothenburg ob der Tauber
Die (ursprünglich katholische) evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber wurde zwischen 1311 und 1484 erbaut. Dabei wurde der Ostchor 1322 vollendet, nach einer Baupause wurde das Hauptschiff zwischen 1373 und 1436 errichtet. Der eine Straße überbrückende Westchor mit der Heilig-Blut-Kapelle wurde zwischen 1453 und 1471 erbaut. Die Weihe erfolgte 1485. 1544 wurde die Reformation eingeführt. Zwischen 2005 und 2011 wurde die Kirche aufwendig saniert. Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich auf rund 9 Millionen Euro.
Kirchen in Kronach
Die eindrucksvollen Sakralbauten in Kronach stammen zum Teil schon aus längst vergangenen Zeiten und sind dennoch so schön wie eh und je.
Nach Burgen und Schlössern gehören auch Kathedralen und Kirchen zu solchen Bauwerken, die die Jahrhunderte überdauern und Einblicke in frühere Epochen geben. Auch die Kirchen und Kathedralen rund um Kronach erzählen ihre eigene Geschichte, die sie über die Jahre erlebt haben.
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Neben den Gottesdiensten, die häufig auch für Besucher geöffnet sind, bieten einige Kathedralen und Dome auch spezielle Touren und Führungen durch die alten Gemäuer an.
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