Museen in und um Zerbst/Anhalt
Museen, Galerien und Ausstellungen in Zerbst/Anhalt und Umgebung
In und um Zerbst/Anhalt findest du zahlreiche spannende Museen, die sich mit ganz unterschiedlichen Themen befassen.
Technikmuseum Hugo Junkers
Kühnauer Straße 161a, 06846 Dessau-Roßlau
Das Technikmuseum „Hugo Junkers“ in Dessau-Roßlau widmet sich dem Flugzeugkonstrukteur und Unternehmer Hugo Junkers. Träger des 2001 auf dem Gelände der ehemaligen Junkers-Flugzeugwerke eröffneten Museums ist der Förderverein Technikmuseum „Hugo Junkers“ e. V.
Gustav Zeuner
Elbweg 3, 39122 Magdeburg
Der Kettenschlepper Gustav Zeuner wurde 1894 als erster Kettenschleppdampfer der zweiten Generation in der Schiffswerft Übigau bei Dresden erbaut. Das Schiff ist das einzige nahezu vollständig erhalten gebliebene Relikt der Kettenschifffahrt auf der Elbe. Das Schiff war von 1895 bis 1931 auf der Elbe im Einsatz und befindet sich heute als Museumsschiff im Handelshafen Magdeburg. Es ist nach dem deutschen Ingenieur Gustav Zeuner benannt.
Ferropolis
Arena, 06773 Gräfenhainichen
Ferropolis (gr.-lat. ferro und polis „Eisenstadt“) ist ein Industriemuseum und Veranstaltungsort in Gräfenhainichen östlich von Dessau-Roßlau auf einer Halbinsel im Gremminer See, dem ehemaligen Tagebau Golpa-Nord. Ferropolis ist Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH).
Grassimuseum
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
Als Grassimuseum wird heute ein Gebäudekomplex am Johannisplatz in Leipzig bezeichnet, der das Museum für Angewandte Kunst (früher: Kunstgewerbemuseum bzw. Museum des Kunsthandwerks), das Museum für Völkerkunde zu Leipzig und das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig beheimatet. Andere Formen der Bezeichnung sind Grassi-Museum Leipzig, Museen im Grassi, Neues Grassimuseum (als Gegensatz zum ersten so benannten Gebäude; heute Stadtbibliothek s. u.).
Schulze-Delitzsch-Haus - Deutsches Genossenschaftsmuseum
Kreuzgasse 8, 04509 Delitzsch
Das Deutsches Genossenschaftsmuseum im Schulze-Delitzsch-Haus ist eine museale Einrichtung in Delitzsch. Träger ist die Deutsche Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft e. V.
Das Museum ist dem Begründer des modernen Genossenschaftswesens Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) gewidmet und beinhaltet die wohl einzige Personalausstellung zu diesem deutschen Politiker.
Museum für Angewandte Kunst
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
Das Grassi Museum für Angewandte Kunst in Leipzig ist eine städtische Einrichtung und ist eines von den drei Museen im Grassi-Komplex (zusammen mit dem Museum für Völkerkunde und dem Musikinstrumentenmuseum). Es ist nach dem Museum Minutoli und dem Kunstgewerbemuseum Berlin das älteste Kunstgewerbemuseum Deutschlands; seine Sammlungen gehören zu den bedeutendsten Europas.
Naturkundemuseum Leipzig
Lortzingstraße 3, 04105 Leipzig
Das Naturkundemuseum Leipzig ist ein städtisches Museum in Leipzig mit geologisch-paläontologischen, botanischen, zoologischen und archäologischen Sammlungen. Mit der weltweit größten Sammlung von Tierpräparaten und Plastiken des Präparators Herman H. ter Meer stellt das Naturkundemuseum eine Besonderheit dar.
Museum der bildenden Künste
Katharinenstraße 10, 04109 Leipzig
Das Museum der bildenden Künste Leipzig (abgekürzt MdbK; umgangssprachlich Bildermuseum) in Leipzig ist ein deutsches Kunstmuseum. Es wurde 1848 als Initiative der Bürgerschaft zunächst in der Leipziger Bürgerschule als erstes Interim eingerichtet. Nach einer weiteren Interimszeit von 1945 bis 2003 befinden sich die Museumsbestände seit 2004 im Museumsneubau in der Katharinenstraße. Mit über 10.000 m² Ausstellungsfläche zählt es zu den größten Ausstellungshäusern Deutschlands. Träger des Museums ist die Stadt Leipzig.
Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig
Das Museum für Völkerkunde zu Leipzig ist ein ethnologisches Museum in Leipzig in staatlicher Trägerschaft. Es ist Teil der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsens.
Das Museum besitzt mit seinen über 200.000 Objekten eine der größten ethnographischen Sammlungen Deutschlands. Verwaltung, Ausstellungen und Sammlungen sind heute im neuen Grassimuseum in Leipzig am Johannisplatz untergebracht. Direktorin der Völkerkundemuseen in Leipzig, Dresden, Herrnhut ist Léontine Meijer-van Mensch.
Museum Heineanum
Domplatz 36, 38820 Halberstadt
Das Museum Heineanum ist ein Naturkundemuseum in Halberstadt, das sich in seiner mehr als 175-jährigen Geschichte (Stand: 2014) insbesondere der Vogelkunde widmet. Es besitzt und betreut Sammlungen mit über 34.320 Exponaten, sowie eine naturkundliche Fachbibliothek mit rund 21.900 Bänden. Es betreibt aktive Öffentlichkeitsarbeit, z. B. durch regelmäßige Vorträge und eigene Publikationen. Das Heineanum ist an Forschungsprojekten beteiligt, unterstützt den Artenschutz und ist Einsatzstelle für das freiwillige ökologische Jahr (FÖJ). Es ist in einem Seitenflügel der ehemaligen Spiegelschen Kurie am Domplatz 36 in Halberstadt (→ Dompropstei Halberstadt#Umgebung) untergebracht.
Halberstädter Dom
Domplatz, 38820 Halberstadt
Der Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt, eine vom 13. bis ins 15. Jahrhundert im Stil der nordfranzösischen Gotik errichtete kreuzförmige Basilika, die heute als evangelische Kirche dient, gilt als einer der wenigen großen Kirchenbauten des französischen Kathedralschemas in Deutschland. Er befindet sich inmitten eines Ensembles von romanischen, barocken, neogotischen und modernen Bauten am Rande des historischen Kerns der im nördlichen Harzvorland gelegenen Stadt. Er wurde im Zweiten Weltkrieg bei den Luftangriffen auf Halberstadt schwer beschädigt. Er befindet sich im Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.
Museum für Druckkunst
Nonnenstraße 38b, 04229 Leipzig
Das Museum für Druckkunst Leipzig der traditionsreichen Buch- und Verlagsstadt ist ein Museum, das ältere Techniken des Druckens dokumentiert. Es befindet sich in der Nonnenstraße des Leipziger Stadtteils Plagwitz.
Das Besondere am Museum ist die Art der Sammlungspräsentation: Die Druckmaschinen und Pressen werden nicht als stumme Zeugen ihrer Zeit präsentiert, sondern führen die Arbeitsmethoden in lebendiger Form praktisch vor. Besucher können sich von Buchdruckern, Schriftsetzern und einem Schriftgießer in die Geheimnisse der Schwarzen Kunst einführen lassen. Ein Museum, das gleichzeitig eine Druckwerkstatt zum Anfassen und Mitmachen und damit ideal für Kurse und Workshops ist und auch besonders von Künstlern genutzt wird. Überregional hat sich das Museum mit Veranstaltungen wie den Leipziger Typotagen, Sonderausstellungen mit Partnern aus ganz Deutschland, Israel, der Schweiz, Frankreich oder zuletzt Finnland sowie internationalen Künstlerworkshops einen Namen gemacht.
Landesmuseum für Vorgeschichte
Richard-Wagner-Straße 9, 06114 Halle (Saale)
Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) ist das archäologische Landesmuseum des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und gehört zum Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt.
Als Teil der archäologischen Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt beherbergt es eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten archäologischen Sammlungen in Deutschland. Zum umfangreichen Sammlungsbestand von mehr als 15 Millionen Funden gehören zahlreiche Stücke weltweiten Ranges, wie beispielsweise die berühmte Himmelsscheibe von Nebra, die sich seit dem 23. Mai 2008 in der Dauerausstellung des Museums befindet. Zu den zahlreichen weiteren bedeutenden Funden zählen unter anderem der Reiterstein von Hornhausen, die Familiengräber von Eulau und der Waldelefant von Gröbern.
Deutsches Chemie-Museum Merseburg
Rudolf-Bahro-Straße 11, 06217 Merseburg
Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg (dchm) ist ein 1993 gegründetes Museum zur Präsentation der Entwicklung der chemischen Industrie in der Region Mitteldeutschland anhand von originalen chemischen Ausrüstungen und Anlagen. Es nimmt auf dem Campus Merseburg eine Fläche von 36.255 Quadratmetern ein. Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg ist einzigartig in Europa und besitzt Weltrang.
Sportmuseum Leipzig
Am Sportforum, 04105 Leipzig
Das Sportmuseum Leipzig stellt neben dem Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln und dem Sportmuseum Berlin eine der drei großen sporthistorischen musealen Sammlungen in Deutschland dar. Gegenwärtig umfasst die dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig zugehörige Einrichtung etwa 95.000 Objekte aus der Turn- und Sportgeschichte ab dem 17. Jahrhundert. In einer Dauerausstellung ist die Sammlung derzeit nicht zu besichtigen.
Halloren Schokoladenfabrik
Delitzscher Straße 70, 06112 Halle (Saale)
Die Halloren Schokoladenfabrik AG [haˈloːʀən] ist die älteste bis heute produzierende Schokoladenfabrik Deutschlands. Mehrheitseigner ist die Magrath Holding, die zur westfälischen in-west Gruppe der Familien Ehlert und Illmann gehört.
Das von Friedrich August Miethe (1753–1827), dem Vater von Johann Friedrich Miethe, als Kakao- und Schokoladenfabrik in Halle (Saale) gegründete Unternehmen wurde 1804 zum ersten Mal erwähnt. 1854 übernahm Friedrich David die Geschäfte. Das Unternehmen hieß ab da Friedrich David & Söhne, florierte und wurde mit Pralinen der Marke Mignon bekannt.
Industriemuseum Brandenburg an der Havel
August-Sonntag-Straße 5, 14770 Brandenburg an der Havel
Das Industriemuseum Brandenburg an der Havel entstand um den letzten Siemens-Martin-Ofen, der in Westeuropa erhalten werden konnte. Dieser Ofen ist der Mittelpunkt des Museums, das außerdem die Entwicklung der Stahlproduktion und -verarbeitung in der Stadt Brandenburg an der Havel dokumentiert. Das Museum beherbergt weiter eine Ausstellung über das Brandenburger Fahrzeugbauunternehmen Brennabor.
Rechenwerk Computer- und Technikmuseum Halle
Saalfelder Straße 11, 06116 Halle (Saale)
Das RECHENWERK Computer- & Technikmuseum Halle ist ein privates Museum in Halle (Saale), das sich primär mit der Geschichte der Rechentechnik, Automatisierungstechnik und Elektronik in der DDR beschäftigt.
Obwohl es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR an vielen Orten Produktionsstätten und Einsatzorte von Computertechnik, mikroelektronischen Systemen sowie deren Vorläufern den mechanischen Rechenmaschinen sowie Maschinensteuerungen gab, haben sich nur wenige Museen dieses Thema zu ihrem Kernziel gemacht. Neben dem „Rechenwerk“ sind dies das „Automatikmuseum“ der HTWK Leipzig und das ZCOM in Hoyerswerda. Daneben gibt es einige weitere technische Museen und Sammlungen, die die lokale Rechentechnik als Teilgebiet bearbeiten oder ausgewählte Exponate aufgrund der geschichtlichen Verbindung zum Ort führen.
Robertinum - Archäologisches Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universitätsring, 06108 Halle (Saale)
Das Archäologische Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, früher zeitweise Archäologisches Museum Robertinum, beherbergt die archäologischen Sammlungen der Universität Halle in Halle (Saale). Es befindet sich im 1889 bis 1891 errichteten Gebäude am Universitätsplatz; dieses erhielt im Jahr 1922 zur Erinnerung an Carl Robert den Ehrennamen Robertinum.
Sächsisches Apothekenmuseum Leipzig
Thomaskirchhof 12, 04109 Leipzig
Das im Haus Thomaskirchhof Nr. 12 in Leipzig gelegene Sächsische Apothekenmuseum Leipzig ist ein Museum zur Geschichte der Pharmazie mit besonderem Bezug auf Leipzig. Es wird betrieben vom Sächsischen Apothekerverband e.V. und befindet sich im Gebäude der ehemaligen Homöopathischen Central-Apotheke.
Museen in Zerbst/Anhalt
Egal ob du dich mehr für Kunst, Kultur, Natur oder Geschichte interessierst, in Zerbst/Anhalt kommst du bestimmt auf deine Kosten.
Viele der tollen Museen in der Nähe von Zerbst/Anhalt eignen sich hervorragend für einen Tagesausflug.
Auch wenn du mit Kindern unterwegs bist, wirst du in Zerbst/Anhalt und Umgebung einige familienfreundliche Museen finden, in denen alle Spaß haben werden.
Besonders für regnerische Tage sind Museen, Galerien oder Ausstellungen eine tolle Gelegenheit, um nicht nass zu werden, aber dennoch etwas zu erleben.
Doch nicht nur bei schlechtem Wetter ist ein Museumsbesuch die perfekte Ergänzung zu einem Städtetrip.
Freiluftmuseen beispielsweise sind tolle Ausflugsziele für gutes Wetter und ohnehin eine tolle Alternative zu Indoor-Museen.
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