Strandurlaub in Deutschland vom Feinsten
Von Rügen bis Sylt – wir zeigen euch Deutschlands schönste Inseln. Neben den altbewährten Klassikern ist aber natürlich auch noch der ein oder andere Geheimtipp dabei. Warum ans Mittelmeer fahren, wenn unsere Inseln so viel zu bieten haben?
Hier ist für jeden etwas dabei, von Wellnessurlaub im Seebad bis hin zum gemütlichen Urlaub an einsamen Stränden.
Hier findest du außerdem die schönsten Urlaubsregionen in Deutschland oder Sehenswürdigkeiten in Norddeutschland.
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Ostfriesland:
Ostsee:
Deutschlands schönste Inseln - Karte
Sylt
Große Teile Sylts liegen geografisch betrachtet bereits auf der Höhe von Dänemark und die Nordspitze der Insel, der sogenannte Ellenbogen, markiert den nördlichsten Punkt Deutschlands.
Die Nordseeinsel ist vor allem für ihre Natur bekannt.
Zehn Naturschutzgebiete erstrecken sich über die nur knapp 100 km² große Insel, dazu gehören Kliffe, Dünen, Heidelandschaften und das Wattenmeer.
Auf Sylt herrscht sogenanntes Reizklima, das besonders bei Krankheiten sehr hilfreich sein soll, daher befinden sich auf der Insel auch zahlreiche Kuren und Kliniken.
Nicht nur die landschaftliche, sondern auch die menschliche Vielfalt locken viele Besucher auf die Insel.
Während Sylt lange Jahre als „Insel der Reichen“ galt, wurde dieses Image in den letzten Jahren stark aufgelockert.
Inzwischen ist Sylt eine Insel für sämtliche Bevölkerungsschichten und Urlaubertypen.
Sylt ist über den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden.
Von Niebüll aus kann die Insel daher mit dem Autozug erreicht werden.
Alternativ gibt es auch verschiedene Fährverbindungen.
Amrum
Kilometerlange Bohlenwege, Strände und Sanddünen so weit das Auge reicht.
Trotz ihrer verhältnismäßig geringen Größe von nur rund 20 km² gehört Amrum definitiv zu Deutschlands schönsten Inseln.
Zwischen Kniepsand und Wattenmeer liegen verschiedenste Naturschutzgebiete, Heidelandschaften und vor allem jede Menge Dünen.
Der Kniepsand ist eine 10 km² große Sandbank, die im Westen an die Insel grenzt und langsam um sie herumwandert.
Ihm hat Amrum seine wunderschönen, bis zu einem Kilometer breiten Strände zu verdanken.
Bei Ebbe kann das Wattenmeer östlich der Insel durchwandert werden.
Bei guten Bedingungen ist eine Wanderung bis zur größeren Nachbarinsel Föhr möglich – allerdings nur mit geschultem Wattführer, denn auch bei Ebbe hat das Meer seine Tücken.
>> Hier gehts zu den 11 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Amrum.
Föhr
Die zweitgrößte Nordseeinsel bezeichnet sich selbst gern als die „Friesische Karibik“.
Kilometerlange Sandstrände, Naturschutzgebiete und ein sehr mildes Klima dank des Golfstroms machen aus Föhr ein echtes Urlaubsparadies.
Anders als Sylt hat Föhr keine direkte Verbindung zum Festland und ist daher nur per Fähre zu erreichen.
Die Fähren der Wyker-Dampfschiffs-Reederei verkehren mehrmals täglich zwischen dem Festland und den verschiedenen Inseln und bringen Urlauber und Waren vom Festland.
Mit der Inselhauptstadt Wyk gibt es lediglich eine einzige Stadt auf Föhr.
Hier leben in etwa so viele Menschen wie in den übrigen 16 Dörfern der Insel zusammen.
In Wyk spielt sich ein Großteil des Insellebens ab.
Neben Einkaufsboulevards, Strandpromenaden und Gastronomischen Angeboten befindet sich hier auch der Fährhafen der Insel.
>> Hier geht’s zu den 10 schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen auf Föhr.
Juist
Mit einer Länge von insgesamt 17 Kilometern ist Juist die längste aller ostfriesischen Inseln, ihre Breite beträgt allerdings nur zwischen 500 und 900 Metern.
Durch Wind und Wasser werden regelmäßig Teile des Strands abgetragen und an anderen Stellen wieder angespült, wodurch die gesamte Insel, wie alle ostfriesischen Inseln, langsam ostwärts wandert.
Weil Camping auf Juist leider verboten ist, kann auf der kleinen Insel lediglich in Hotels, Jugendherbergen und Pensionen übernachtet werden.
Da Juist eine autofreie Insel ist, ist eine Anreise mit dem eigenen PKW nicht möglich.
Auf der Insel gibt es keinerlei Kraftfahrzeuge, hier verkehren hauptsächlich Pferdekutschen, lediglich Rettungs- und Einsatzfahrzeuge verfügen über eine Sondergenehmigung.
Der „Urlaub ohne Autos“, mitten in der Natur ist für viele Urlauber ein guter Grund für die Insel.
>> Hier geht’s zu den 12 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Juist.
Borkum
Mit ihren rund 31 km² ist Borkum die größte der Ostfriesischen Inseln.
Wie auch die kleinere Nachbarinsel Juist wird auch Borkum auf der dem Meer zugewandten Seite vom Treibsand umspült.
Der Nordstrand, nahe dem Ort Borkum, ist daher größtenteils mehr als einen Kilometer breit.
Abgesehen von dem gleichnamigen Hauptort gibt es auf Borkum nur wenige bewohnte Gegenden.
Ein Großteil der Insel besteht aus Strand, Dünen oder Grünflächen.
Nur zehn Prozent der gesamten Inselfläche sind bewohnt, die übrigen Flächen sind Naturschutzgebiete, dienen der Erholung oder der Landwirtschaft.
Borkum kann vom niedersächsischen Festland aus mit dem Fährschiff in rund einer Stunde erreicht werden.
Zwar verkehren die Fährschiffe unabhängig von der Tide, bei Ebbe bzw. bei Flut können Fahrdauer und damit Ankunftszeit der Schiffe jedoch variieren.
Innerhalb der Insel dient die Borkumer Kleinbahn als Hauptverkehrsmittel.
Die Schmalspurbahn verkehrt regelmäßig zwischen den drei Stationen Bahnhof, Jakob-van-Dyken-Weg und dem Fährhafen.
>> Hier sind die Top 10 Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten auf Borkum.
Langeoog
Zwischen Baltrum und Spiekeroog liegt sie, die „Lange Insel“.
Langeoog ist, ebenso wie Juist, eine autofreie Insel.
Pferdekutschen und Fahrräder sind daher die beliebtesten Fortbewegungsmittel der Insel.
Beliebt ist Langeoog vor allem wegen ihres 14 Kilometer langen Sandstrands und den dahinterliegenden, bis zu 20 Meter hohen Dünen.
Im Gegensatz zu manch anderen Nordseeinseln besitzt Langeoog sogar einen Inselwald.
Wahrzeichen der Insel ist der Langeooger Wasserturm aus dem Jahr 1909.
Die Aussichtsplattform an der Spitze des Turms bietet einen einmaligen Blick über die Insel.
>> Hier sind die 13 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Langeoog
Wangerooge
Die östlichste der Ostfriesischen Inseln ist mit einer Fläche von nur knapp 8 km² die zweitkleinste der sieben bewohnten Inseln.
Der Name Wangerooge stammt aus dem altgermanischen und bedeutet so viel wie Wieseninsel.
Die Namensgebung ist auf das Wiesenland zurückzuführen, dem die Insel vorgelagert ist und besteht in der heutigen Form etwa seit 200 Jahren.
Auch Wangerooge ist eine autofreie Insel und dank des guten Radwegnetzes ist das Fahrrad sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen ein beliebtes Fortbewegungsmittel.
Um die Urlaubsgäste vom Fähranleger in das rund drei Kilometer entfernte Dorf zu bringen, wird die Inselbahn genutzt.
Der Fährhafen am Westende der Insel ist tideabhängig, das heißt, dass sich die Fährverbindungen zum Festland und den übrigen Inseln nach Ebbe und Flut richten müssen.
>> Hier findest du die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele auf Wangerooge.
Rügen
Deutschlands größte Insel liegt in der Ostsee nur zwei Kilometer vor der Küste Vorpommerns und ist mit einem Damm und einer Brücke in Stralsund mit dem Festland verbunden.
Wie auch die ihr gegenüberliegende dänische Insel Møn besitzt auch Rügen zahlreiche Kreidefelsen, die am Ufer aufragen und der Insel ihr charakteristisches Aussehen verleihen.
Gemessen an den Übernachtungszahlen ist sie Deutschlands beliebteste Insel. Über sieben Millionen Übernachtungen verzeichnet die Ostseeinsel in guten Jahren.
Die großen Touristenströme liegen nicht nur an der guten Luft und der einzigartigen Natur, die teilweise zum UNESCO-Welterbe gehört, auch zahlreiche Baudenkmäler und Ruinen wie die Prora und Schloss Dwasieden locken Besucher aus aller Welt auf die Insel.
>> Hier geht’s zu den 12 schönsten Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten auf Rügen.
Usedom
Mitten in der Pommerschen Bucht liegt die Insel Usedom.
Nach Rügen ist sie die zweitgrößte deutsche Insel und das, obwohl ein kleiner Teil der Insel sogar zu Polen gehört.
Heute lebt die Insel hauptsächlich vom Tourismus.
In allen größeren Gemeinden der Insel gibt es zahlreiche Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätze.
Usedom ist per Flugzeug, Bahn oder mit der Fähre vom Festland aus zu erreichen, auf der Insel ist das Fahrrad ein beliebtes Fortbewegungsmittel, da die Fahrradwege weitestgehend gut ausgebaut sind.
Usedom ist keine autofreie Insel, die Verkehrswege für Autos sind dennoch nicht besonders gut ausgebaut, weswegen es auf der Insel häufig zu Staus kommt.
Wer diese vermeiden möchte, fährt daher am besten mit dem Rad oder geht zu Fuß, soweit es möglich ist.
>> Hier sind die 11 schönsten Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten auf Usedom.
Fehmarn
Sie ist nach Rügen und Usedom die drittgrößte deutsche Insel und liegt ebenfalls, wie die beiden größeren Inseln in der Ostsee, genauer gesagt zwischen Kieler und Mecklenburger Bucht.
Die vielfältige Landschaft auf Fehmarn ist einer der Haupt-Besuchsgründe vieler Urlauber.
Während die Nordküste von Sandstränden und Dünen bestimmt wird, ist die Ostküste weitestgehend felsig und von steilen Klippen übersäht.
Der Hauptort auf Fehmarn ist der Ort Burg.
Mit rund 6000 Einwohnern wohnt hier beinahe die Hälfte der gesamten Inselbevölkerung.
Dank ihrer Lage in der Ostsee gibt es auf Fehmarn, genauso wie auf den übrigen Inseln, meist überdurchschnittlich viele Sonnenstunden, verglichen mit dem deutschen Festland.
Seit ihrer Auszeichnung als sonnenreichste Gegend Deutschlands im Jahr 2008 wirbt Fehmarn mit dem Zusatz „die Sonneninsel“.
>> Hier geht’s zu den 12 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Fehmarn
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